Einbauanleitung für system 74 01 999 00 |
Version 19.03.2013 |
WICHTIG: |
Bestimmungsgemäße Verwendung Dieses System ist ausschließlich zum Ersatz originaler Licht/Zündanlagen in Old- und Youngtimer Motorrädern bestimmt, deren Motorcharakteristik nicht durch konstruktive Änderungen nachträglich beeinflusst wurde. Es ist kein Tuningsystem, es ändert die originale Motorcharakteristik nicht und es wird keine wesentlich höhere Motorleistung erzielt, wohl aber wird die Verkehrstüchtigkeit und -sicherheit des Fahrzeugs durch bessere Beleuchtung, deutlicheres Blinken, eine stets kräftige Hupe und im Vergleich zu den betagten Originalanlagen größere allgemeine Ausfallsicherheit erzielt. Da mit unseren Anlagen keine wesentliche Änderung der Motorcharakteristik bewirkt wird, verschlechtert sich das Abgas- und Geräuschverhalten auch nicht. In den meisten Fällen dürfte sich das Abgasverhalten sogar verbessern, da eine vollständigere Verbrennung erfolgt. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung wird die Verwendung im Geltungsbereich der STVZO nicht beeinträchtigt. Das System ist nicht dazu geeignet im Rahmen von Sportveranstaltungen betrieben zu werden. Bei einer nicht bestimmungsgemäßen Verwendung erlischt die Gewährleistung. Zudem kann es dann sein, daß das System nicht die von Ihnen gewünschte Leistung bringt und wir Ihnen dann auch nicht mit unserem Support helfen können weil wir die Situation nicht kennen. Im schlimmsten Falle kann eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung sogar zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen. Dies ist ein Ersatzsystem und keine Kopie eines originales Materiales. Die Teile des Systems sehen daher auch anders als die originalen Teile aus und vor allem Zündspule und Regler werden eventuell andere Befestigungspunkte haben die Anpassungen durch Sie erfordern. |
Lesen Sie unbedingt erst die komplette
Anleitung sorgfältig durch bevor Sie mit dem Einbau beginnen. Denken Sie daran, daß unabgestimmte Veränderung, auch Reparaturversuche, an den Teilen zum Verlust der Gewährleistungsrechte führen können. Beachten Sie die Hinweise auf der Informationsseite zum System. Vergewissern Sie sich, daß die dargestellte Konfiguration des Systems tatsächlich auch den Anforderungen Ihres Motors entspricht. Falsche Zündwerte z.B. können dem Motor durchaus schaden und/oder Verletzungen beim Antreten hervorrufen (Rückschlagen des Kickstarters). Besondere Vorsicht ist beim ersten Start nach dem Einbau geboten. Sollten Sie Fehlverhalten feststellen, prüfen und ändern Sie die Zündeinstellung! Beim Einbau prüfen Sie sehr sorgfältig das der Rotor nicht an der Statorspule oder anderswo schleift, was aus verschiedenen Gründen geschehen und zu schweren Schäden führen kann. |
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Unsere Systeme sind NICHT auf Verwendung mit anderen elektronischen Komponenten (wie Zündungen von Drittanbietern, Navis, Handy etc.) geprüft und können an solchen Teilen unter Umständen Schaden anrichten. Eventuell vorhandene Drehzahlmesser werden nicht von dem System unterstützt. Wir bieten aber eine Drehzahlmesserlösung an. Ebenso werden eventuelle Schutzschalter oder von der Zündung gesteuerte Abgassteuerungen nicht unterstützt. Es kann zudem sein, daß Ihre originale Zündung aus rechtlichen Gründen eine Vorrichtung zur Begrenzung der Geschwindigkeit hatte. Das neue System hat keine solche Vorrichtung. Prüfen Sie daher vorher die Rechtslage. | |
Bitte nutzen Sie mit diesem System immer geschirmte Kerzenstecker (max. 5Kohm) da das Hallgeberelement recht sensibel ist und die Abstrahlung eines Funken erfassen kann was zu Zündungsstörungen oder gar Zündausfall führen kann. | |
Falls Sie keine Fachkenntnisse für den Einbau besitzen, lassen Sie den Einbau bitte von einer Fachkraft oder einer entsprechenden Fachwerkstatt durchführen. Durch unsachgemäßen Einbau kann sowohl das neue System, als auch das Motorrad beschädigt werden oder können gar Verletzungen des Fahrers auftreten. | |
Bevor Sie ein System bestellen, überprüfen Sie bitte ob der von uns empfohlene Rotorabzieher im Lieferumfang enthalten ist. Wenn nicht, bestellen Sie ihn am Besten gleich mit! Bei Beschädigung des Rotors durch Verwendung anderer Werkzeuge und Hilfsmittel, erlischt der Gewährleistungsanspruch! Denken Sie auch an neue Glühlampen, Sicherungen, Hupe, Blinkgeber usw. | |
Der Rotor ist auf Schlageinwirkung (z.B. auch während des Transports) äußerst empfindlich. Prüfen Sie in jedem Fall vor Einbau unbedingt den Rotor auf etwaige Beschädigungen. Wenn es sich um einen Rotor handelt, bei dem die Magnete nicht vergossen sind, prüfen Sie den Festsitz der Magnete indem Sie mit den Fingern versuchen diese seitlich wegzuschieben. Nach Stoßeinwirkung könnten einige der eingeklebten Magnete lose geworden sein und sich nur noch durch ihre Magnetkraft halten. Dies würde im Betrieb zu ernsten Schäden an der Anlage führen. Gleichzeitig bitte die Magnete des Rotors auf Fremdkörper (z.B. Schrauben oder andere metallische Gegenstände) überprüfen. | |
Wenn Sie Zugang zum Internet
haben, sehen Sie sich diese Dokumentation besser online an. Dabei können Sie die
die meisten Bilder durch Anklicken vergrößern und Sie erhalten mehr und
eventuell aktuellere Information. Systemliste unter: http://www.powerdynamo.biz |
Sie sollten folgende Teile erhalten haben:
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Um den neuen Rotor abzuziehen nutzen Sie bitte nur den beiliegenden Abzieher M27x1,25 ACHTUNG: Bei Verwendung eines Klauenabziehers lösen sich
die Magnete im Rotor. |
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Stellen Sie sicher, dass Ihre Honda fest auf dem
Ständer steht, vorzugsweise auf einer erhöhten Montageplattform, und
dass Sie guten Zugang zur Lichtmaschinenseite des Motors haben.
Klemmen Sie die Batterie ab und nehmen Sie diese für die Dauer der
Arbeiten aus dem Motorrad heraus. |
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Kurzbeschreibung der
Arbeiten: |
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Nehmen Sie die Abdeckung des Unterbrechergehäuses ab, lösen Sie die Nockenschraube und die beiden Halteschrauben der Unterbrecherplatte und entfernen Sie die Unterbrecherplatte und den Nocken mit dem kompletten Fliehkraftregler.
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Die neue Hallgeberplatte hat die gleichen geometrischen Formen wir die originale Unterbrecherplatte, d.h. auch die Öffnungen für die Verstellung der Nockenwellen und die Feinjustierung und wird ebenso eingesetzt wie die originale Unterbrecherplatte.
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Zunächst wird das Kabel durch die Kabelöffnung geführt. Sollte dort keine schützende Tülle ein. (Bild zeit ähnliche Box der CB450) |
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Setzen Sie das Hallelement ein und befestigen Sie es dort mit den originalen Halteschrauben des Unterbrechers. Scheiben dabei nicht vergessen! |
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Zur Erreichung der Grundeinstellung von
Kurbelwelle 50 Grad vor OT des erst zündenden (linken) Zylinders
können Sie wie folgt vorgehen. Wenn der alte, originale Alternator noch montiert ist: Bringen Sie 33,8mm links von der existierenden LT (OT linke3r Zylinder) Marke eine neue Markierung an. Hier gekennzeichnet <Hall>. Diese ist dann 50 Grad vor OT des linken Zylinders. |
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Entfernen Sie die Kerzen um die Kompression zu nehmen. und bringen Sie die neue Markierung <Hall> direkt unter die originale Einstelllinie am Stator. Achten Sie ab diesem Moment darauf die Stellung der Kurbelwelle nicht zu verändern bis die Einstellung der Zündung beendet ist. | |
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Sollte die originale Honda Lichtmaschine
nicht mehr verfügbar sein können Sie auch den neuen Rotor für die
Einstellung nutzen. Das ist jedoch etwas umständlicher als Sie OT
des linken Zylinders dann manuell finden müssen. Entfernen
Sie die Passfeder auf der Kurbelwelle. Diese stört jetzt den Sitz des
neuen Rotor. Bringen Sie den linken Kolben in OT (durch das Kerzenloch mit einem Messgerät, notfalls einem Schraubenzieher OT erfühlen. |
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Schneiden Sie einen Streifen Papier von 45mm Länge. Legen
Sie diesen auf den Umfang des neuen Rotors und markieren Sie auf dem Rotor
Anfang und Ende des Streifens mit einem Markierstift. Der Abstand dieser
Markierungen ist 50 Grad. (Bei 103mm Durchmesser hat der Rotor einen Umfang
von 323,42mm, d.h. 1 Grad sind 0,9mm. 50% Grad daher ca 45mm (44.92) |
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Bitte beachten Sie, bevor Sie den neuen Rotor aufsetzen können muss das Antriebsrad des E-Starters entfernt werden, sonst geht der neue Rotor nicht auf die Welle. | |
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Die nachfolgend beschriebene Verkabelung der Zündung können Sie auch im Schaltplan 7451-2 ansehen. |
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Machen Sie sich zunächst mit den Kabeln und Steckern vertraut die aus der Steuereinheit mit der Beschriftung 74 00 51 kommen. | |
Hier haben Sie:
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Beginnen Sie mit dem Verbinden des Kabels der Hallgebereinheit mit der Steuereinheit | |
Nachdem Sie das vom Hallgeberelement führende Kabel durch eventuelle enge Gehäuseöffnungen geführt haben setzen Sie die 4Loch Steckerhülse auf das Kabel. Die Kabelfarben müssen dabei bezüglich des Gegensteckers immer gleich sein. Beide Steckerteile haben zur Orientierung eine strichförmige Erhebung, die hier im Bild blau nachgezeichnet wurde um sie deutlich zu machen. Bitte doppelt kontrollieren das wirklich die Farben auf beiden Seiten der Stecker immer gleich sind. | |
Identifizieren Sie das aus der Steuereinheit kommende Kabelstück (Pos. 4
im oberen Übersichtsbild) welches ein pinkes Kabel enthält. Sie haben
ein (Einstell) Kabelstück mit Kabeln rot und braun erhalten, welches einen
Stecker hat der als Gegenstück auf den Stecker des Kabelbündels mit dem
pinken Kabel passt. Hier verbinden sich jetzt
Zur Zündeinstellung schließen Sie bitte eine Batzterie 6 oder 12V (es geht wie hier gezeigt auch eine Blockbatterie 9V an das Einstellkabels an. ACHTUNG: rot aus Plus, weiß auf Minus. Nie verpolen! |
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Die hier im Bild frei liegend gezeigte Hallgebereinheit ist natürlich bei
der Einstellarbeit bereits am Motor montiert. Wenn Sie den (auf der Welle noch lose sitzenden) Hallrotor
drehen (und den Geber und die Batterie wie oben beschrieben angeschlossen
haben), werden Sie bemerken das zunächst eine Diode an, beim Weiterdrehen
wieder aus geht und dann, 90 Grad Nockenwelle (180 Grad Kurbelwelle) weiter die nächste Diode das gleiche
macht. |
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Mit Kurbelwelle in Stellung 1. Zylinder 50° vor OT sowie dem Einstellkabel wie oben gezeigt angeschlossen drehen Sie den nur lose auf die Welle aufgesetzten Gebernocken in Wellendrehrichtung bis die gelbe Diode aufleuchtet. Dann drehen Sie langsam weiter bis die Diode wieder ausgeht. In dieser Stellung befestigen Sie den Hallgeberrotor auf der Welle. Die Zündung hat damit ihre Grundeinstellung. |
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Die Einstellung der verschiedenen Betriebszustände (Zündwinkel in Abhängigkeit von der Motordrehzahl) bewirkt die Steuereinheit, wobei hier beim Einbau die jeweilige Charakteristik (Kurve) durch Einstellen der 4 kleinen Schalter am blauen Schalterblock vorzunehmen ist. | |
Entfernen Sie das Einstellkabel. Verbinden Sie die für die Zündspule bestimmten Kabel (3 und 4) mit den Zündspulen sowie das Kabel Nummer 1 mit dem Kabel aus dem Powerdynamo Alternator, das braune Massekabel mit (guter!) Masse und das blaue Kabel mit dem gegen Masse schließenden Ausschaltkontakt (Zündschloß mit entsprechender Klemme, Killschalter oder Relais. | |
Die Zündung ist damit eingestellt, der Zündkreis verkabelt Die Stellung des Rotors auf der Kurbelwelle kann jetzt verändert werden. Wichtig ist es die Stellung des Geberrotors auf der Nockenwelle nicht zu verändern, wobei die die Zündung wie bei der originalen Zündung gewohnt durch leichtes Verdrehenb der Platte nachjustieren können. Foto zeigt Prototypversion (hatte noch 2 Magnete und es fehlten die Öffnungen für die Verstellung der Nockenwelle und die Nachjustierung) |
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Anschluß der Lichtmaschine zur Lichtstromversorgung |
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Die beiden schwarzen aus der Lichtmaschine
kommenden Kabel führen die Spannung für Licht, Hupe, Blinker usw.
Sie haben nichts mit der Zündung zu tun.
Diese Spannung muss noch stabilisiert (geregelt) und für die meisten Anwendungen gleichgerichtet (von AC nach DC gewandelt) werden, da es sich zunächst um Wechselstrom handelt. Dafür wird ein Regler/Gleichrichter eingesetzt. In diesem Falle
der Regler 73 00 799 50. |
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Achtung: Jede Verwechslung von Plus und Minus führt zu einer sofortigen Zerstörung des Reglers, die keinen Garantiefall darstellt! Ebenso wird der Regler zerstört wenn er in Bordnetzen verwendet wird, bei denen noch Plus auf Masse liegt (Das muss vorher umgepolt werden!). Eine Zerstörung durch Kurzschluss ist sehr oft an einem scharfen, verbrannten Geruch festzustellen. | |
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Gleichstromregler mit eingebautem Glättungskondensator (73 00 799 50) | |
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Um den laufenden Motor zu stoppen muss das blaue
Kabel der Steuereinheit aus Masse gelegt werden. Solange dort
Masse anliegt, kann der Motor nicht starten. Beim Auftauchen von Zündproblemen empfiehlt es sich immer zunächst das blaue Kabel abzuklemmen um etwaige Fehler im Ausschaltkreis auszuschließen. Klemmen Sie das blaue Kabel NICHT während des Motorlaufs ab! Dort liegt recht hohe induktive Spannung an! Wenn Sie die Relaisvariante nutzen, müssen Sie eine funktionierende Batterie an Bord haben. Ohne diese kann das Relay nicht öffnen und die Zündung nicht gestartet werden. |
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Die besste Methode das blaue Kabel aus Masse zu schalten ist die Relaismethode. Hierzu nutzen Sie hitte nur das mitgelieferte Relais (welches sich von der Masse anderer KFZ Relais unterscheidet) Das braune Kabel von den Relaiskontakten 86 und 87a verbindet nach Masse. Das schwarze von Kontakt 85 wird mit einer Klemme des Zündschloß verbunden welche bei Stellung EIN 12V Spannung führt. An Kontakt 30 kommt das blaue Kabel der Steuereinheit.
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Wenn Sie ohne Batterie fahren wollen kann das Relais nicht genutzt werden. Sie müssen entweder ein Zündschloß haben welches bei AUS eine Klemme gegen Masse schaltet (das tun alle Zündschlösser welche in Systemen sind die schon immer Magnetzünder waren) oder Sie müssen einen sogenannten Killschalter (Tastknopf) anbauen. Einige Motorräder hatten bereits eine solche Vorrichtung. Wenn der Knopf am Lenker ist muss der Lenker eine gute Masse haben (sollte also möglichst nicht auf pulverbeschichtetem Rahmen sitzen). Sonst sind Sie die Masse und bekommen die Spannung ab. Bitte beachten Sie auch das bei Verwendung eines solchen Tasters der Motor anschließend auch ohne Zündschlüssel angeschalten werden kann. Also in dem Falle besser einen zusätzlichen versteckten Kippschalter anbauen
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Wichtige Sicherheits- und Betriebshinweise - UNBEDINGT komplett lesen und beachten ! |
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Beachten Sie die vom Fahrzeughersteller und vom KFZ-Handwerk
vorgeschriebenen Sicherheitshinweise und Auflagen. Der Einbau setzt
Fachkenntnisse voraus. Die auf dem Material aufgebrachten Zündmarkierungen dienen nur der Orientierung beim Einbau. Bitte prüfen Sie nach Einbau durch geeignete Methoden (Stroboskop) die Richtigkeit Ihrer Einstellung um Schäden am Motor oder Gefährdungen Ihrer Gesundheit auszuschließen. Für den Einbau und die korrekte Einstellung sind Sie allein verantwortlich. |
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Vorsicht Zündanlagen erzeugen Hochspannung, Lebensgefahr! Bei unseren Zündspulen bis 40.000
Volt!
Das kann bei unvorsichtigem Umgang nicht nur empfindlich schmerzen,
sondern vor allem für das Herz auch schädigend sein! Personen
mit Herzschrittmachern sollten keine Arbeiten an Zündanlagen ausführen.
Stets Sicherheitsabstand zur Elektrode und offenen Hochspannungskabeln
halten und beim Test den Kerzenstecker mit einem isolierenden Gegenstand
fest auf Masse drücken um die Spannung sicher abzuleiten. Zum Vergasersynchronisieren niemals einen Kerzenstecker ziehen! Zündkabel nie bei laufendem Motor bzw. Anlaßdrehzahl abziehen oder berühren. Fahrzeugwäsche nur bei Motorstillstand. |
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Wenn Ihrem Powerdynamo Zündkabel mit daran befestigten
Gummikerzensteckern beiliegen (welche keinen eingebauten
Entstörwiderstand haben), verwenden Sie bitte zur Einhaltung der Vorschriften
des §55a der STVZO (Fernentstörung zum Schutz des Rundfunk- und
Fernsehempfangs in der Umgebung des Kfz durch Herabsetzung der Störfeldstärke)
Kerzen mit eingebauten Widerstand dazu oder tauschen das/die Kabel gegen
normale und geschirmte
Kerzenstecker (keinesfalls aber dürfen Sie aber entstörte
Kerzen UND entstörte Kerzenstecker zugleich nutzen. Das würde zu Störungen,
vor allem schwerem Starten des Motors führen). Der Gesamtwiderstand
der Kombination Kerze-Kerzenstecker sollte 5kOhm
nicht übersteigen. Denken Sie daran, daß Kerzenstecker altern und dabei ihren Widerstand erhöhen. Wenn ein Motor nur im kalten Zustand startet, ist mit sehr großer Sicherheit ein defekter Kerzenstecker oder defekte Kerze die Ursache. Nutzen Sie keine sogenannten zündverstärkenden Kabel (z.B. Nology). |
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Nach Einbau bitte unbedingt den Festsitz aller Halteschrauben prüfen. Lockern sich die Teile, kommt es zur Zerstörung. Wir ziehen die Schrauben bei der Vormontage nur lose an! |
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Geben Sie der eben eingebauten Anlage erst einmal die Chance zu zünden,
bevor Sie anfangen alles durchmessen und prüfen zu wollen. Beachten
Sie dabei auch unsere Hinweise wie man
Funkenexistenz prüfen kann. Unsere Teile sind alle vor Auslieferung geprüft. Sie können ohnehin kaum etwas daran messen. Unterlassen Sie auf jeden Fall ein Vermessen der elektronischen Teile (darunter der Zündspule außer deren Hochspannungsausgang). Sie riskieren die Zerstörung und kommen dennoch nicht zu nutzbaren Ergebnissen! Denken Sie daran, daß es auch häufig auch am Vergaser, dem Ansauggummi und vor allem auch den Kerzensteckern und Zündkerzen (leider auch komplett neuen) liegen kann, wenn der Motor nicht gleich läuft (in der Regel ist nach Lima-Einbau auch dessen Einstellung zu verändern). Wenn die Anlage nicht gleich läuft, prüfen Sie vor allem die Masseverbindungen, insbesondere zwischen Masse des Fahrwerks und dem Motorblock. Bevor Sie die Teile gleich wieder ausbauen und an uns zur Prüfung senden, sehen Sie in unserer Wissensdatenbank nach ob sich dort schon eine Antwort auf Ihr Problem findet. Wenn nicht, Nutzen Sie unser Serviceticketsystem um gezielt Hilfe anzufragen. |
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Wenn Sie eine Anlage mit Doppelzündspule haben, beachten Sie einige Besonderheiten dieser Spule. Die Zündung geht nur korrekt wenn beide Kerzen an der Spulen angeschlossen werden. Man kann also nicht mal eine Kerze abziehen um zu testen. Denn jeder Ausgang zieht sich über die Kerze des anderen Masse. Will man wirklich nur eine Seite testen, muss der andere Spulenausgang auf Masse gelegt werden. |
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Der Funken klassischer Unterbrecheranlagen hat mit ca. 10.000 Volt nur eine geringe Energie und sieht daher gelb und dick aus. Der Funken unserer Anlagen ist ein Hochenergiefunken mit bis zu 40.000 Volt und daher sehr scharf gebündelt und blau , was ihn schlechter sichtbar macht. Zudem wird der Funke erst bei kickstartergetretenen Drehzahlen erzeugt. Ein bloßes Durchdrücken des Kickstarterhebels per Hand bringt keinen Funken. |
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Die meisten unserer Anlagen sind Zündung und Lichtstromerzeuger in einem. Man erkennt dies an der Existenz eines Reglers. Am Regler können Sie, außer der Spannung die der Regler abgibt kaum etwas vermessen. Wenn Sie keinen Strom bekommen, prüfen Sie vor allem die Masseverbindungen und die Verkabelung vom Regler zum Zündschloß. gerne wird diese wichtige Verbindung beim Einbau gekappt und übersehen! Die meisten PD Systeme haben Gleichstromregler/Gleichrichter. Es gibt aber auch Wechselstromregler, bei denen Besonderheiten zu beachten sind. |
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Am Fahrzeug nie elektrisch schweißen ohne vorher
alle elektronische Teile die Halbleiter beinhalten (Regler, Zündspule und
Steuereinheit) komplett abgeklemmt zu haben. Stator und Rotor müssen
nicht entfernt werden. |
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Elektronik ist empfindlich auf Verpolung. Prüfen Sie nach Eingriffen in das System stets den richtigen Anschluß der Batterie und die richtige Verkabelung. Verpolung und Kurzschlüsse zerstören den Regler und die Zündspule sofortig!. In der Regel kommt bei der Verkabelung immer Farbe auf Farbe. Ausnahmen sind in der Anleitung ausdrücklich erwähnt. Verpolungsschäden sind nicht von Gewährleistung gedeckt. |
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Achten Sie bei der Montage des Rotors bitte darauf, die Magneten nicht zu beschädigen. Vermeiden Sie direkte mechanische Einwirkung auf den Rotor. Für den Transport der Lima nie den Stator in den Rotor setzen, unsere Hinweise zum Versand (Verpackung) beachten. |
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Ölen Sie den Rotor außen leicht ein, er rostet sonst schnell in der aggressiven Umgebung (was nicht schädlich ist, aber unschön aussieht). |
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Nutzen Sie zum Abziehen des Rotors nie einen Klauenabzieher oder einen Hammer. Dadurch können sich die Magneten lösen. Stets nur einen Einschraubabzieher M27x1.25 (siehe Einbauanleitung). |
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Wenn ihr Fahrzeug längere Zeit nicht benutzt wird, sollten Sie die Batterie (wenn vorhanden) abklemmen um eine etwaige langsame Entladung über die Dioden des Gleichrichters zu verhindern. Sie werden aber auch bei abgeklemmter Batterie nach längerer Zeit deren Entladung bemerken, das ist normal. |
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Bitte beachten Sie diese Hinweise, aber lassen Sie
sich zugleich auch nicht verunsichern. Vor Ihnen haben Tausende Kunden
unsere Anlagen schon erfolgreich eingebaut. Viel Erfolg und viel Spaß dann beim Fahren! |