Powerdynamo bringt Ihrem Oldtimer Motorrad |
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Einbauanleitung für System 73 98 799 00 |
Version 27.06.2011 |
Wenn Sie die originale Zündung einbauen und einstellen können und allgemeine mechanische Fertigkeiten besitzen können Sie auch ein Powerdynamo System einbauen. Wenn Sie noch nie damit zu tun hatten lassen Sie das System besser von jemandem einbauen der sich damit auskennt. |
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Powerdynamo kann die Einhaltung dieser Anleitung, als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung dieses Systems nicht überwachen. Eine unsachgemäße Ausführung der Installation kann zu Sachschäden oder gar Personenschäden führen. Wir übernehmen keinerlei Verantwortung und Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Installation, unsachgemäßem Betrieb sowie falscher Verwendung und Wartung ergeben oder in irgend einer Weise damit zusammenhängen. Wir behalten uns das Recht vor, ohne vorherige Mitteilung, Änderungen bezüglich Produkt, technischer Daten oder Montage- und Betriebsanleitung vorzunehmen. | |
WICHTIG: |
Lesen Sie unbedingt erst die komplette
Anleitung sorgfältig durch bevor Sie mit dem Einbau beginnen Denken Sie daran, daß unabgestimmte Veränderung, auch Reparaturversuche, an den Teilen zum Verlust der Gewährleistungsrechte führen können. Das betrifft auch das Abschneiden von Kabeln, was sehr oft zum Verlust der verpolungssicheren Stecker und in der Folge zu materialzerstörenden Kurzschlüssen oder Verpolungen führt. Beachten Sie die Hinweise auf der Informationsseite zum System . Vergewissern Sie sich, daß die dargestellte Konfiguration des Systems tatsächlich auch den Anforderungen Ihres Motors entspricht. Falsche Zündwerte z.B. können dem Motor durchaus schaden und/oder Verletzungen beim Antreten hervorrufen (Rückschlagen des Kickstarters). Besondere Vorsicht ist beim ersten Start nach dem Einbau geboten. Sollten Sie Fehlverhalten feststellen, prüfen und ändern Sie die Zündeinstellung! Beim Einbau prüfen Sie sehr sorgfältig das der Rotor nicht an der Statorspule oder anderswo schleift, was aus verschiedenen Gründen geschehen und zu schweren Schäden führen kann. |
Bestimmungsgemäße Verwendung Dies ist ein Ersatzsystem und keine Kopie eines originales Materiales. Die Teile des Systems sehen daher auch anders als die originalen Teile aus und vor allem Zündspule und Regler werden eventuell andere Befestigungspunkte haben die Anpassungen durch Sie erfordern. Dieses System ist ausschließlich zum Ersatz originaler Licht/Zündanlagen in Old- und Youngtimer Motorrädern bestimmt, deren Motorcharakteristik nicht durch konstruktive Änderungen nachträglich beeinflusst wurde. Es ist kein Tuningsystem, es ändert die originale Motorcharakteristik nicht und es wird keine wesentlich höhere Motorleistung erzielt, wohl aber wird die Verkehrstüchtigkeit und -sicherheit des Fahrzeugs durch bessere Beleuchtung, deutlicheres Blinken, eine stets kräftige Hupe und im Vergleich zu den betagten Originalanlagen größere allgemeine Ausfallsicherheit erzielt. Da mit unseren Anlagen keine wesentliche Änderung der Motorcharakteristik bewirkt wird, verschlechtert sich das Abgas- und Geräuschverhalten auch nicht. In den meisten Fällen dürfte sich das Abgasverhalten sogar verbessern, da eine vollständigere Verbrennung erfolgt. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung wird die Verwendung im Geltungsbereich der STVZO nicht beeinträchtigt. Das Ladesystem ist grundsätzlich nur zur Verwendung mit wiederaufladbaren 12V (6V systems 6V) Blei-Säure Batterien mit flüssigem Elektrolyt oder verschlossenen Bleiakkumulatoren , AGM, Gel geeignet. Es ist nicht geeignet für eine Nutzung mit Nickel-Cadmium, Nickel-Metal-Hydride, Lithium-Ionen oder anderen Arten von wiederaufladbaren oder nicht aufladbaren Batterien. Das System ist nicht dazu geeignet im Rahmen von Sportveranstaltungen betrieben zu werden. Bei einer nicht bestimmungsgemäßen Verwendung erlischt die Gewährleistung. Zudem kann es dann sein, daß das System nicht die von Ihnen gewünschte Leistung bringt und wir Ihnen dann auch nicht mit unserem Support helfen können weil wir die Situation nicht kennen. Im schlimmsten Falle kann eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung sogar zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen. |
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Bei der Montage der Teile beginnen Sie unbedingt mit der Montage der motorseitigen Teile (Adapter, Stator, Rotor) um festzustellen on dieses Material wirklich passt, bevor die außerhalb des Motors anzubringenden Teile montiert werden. Meist ist es leider so, dass gerade mit der Montage von Regler, Zündspule, ggf Steuereinheit begonnen wird und diese Teile dabei sehr oft (unabgestimmt!) modifiziert werden, was einen späteren Wiederverkauf durch uns unmöglich macht. Der Ersatz von Licht/Zündanlagen alter Motorräder ist leider nicht wie ein Einkauf im Supermarkt ex Regal sondern angesichts der Typenvielfalt und der eventuellen Veränderungen des Materials seit deren Produktion viele Jahre her immer eine komplexe Sache, die leider auch Irrtum beinhalten kann | |
Unsere Systeme sind NICHT auf Verwendung mit anderen elektronischen Komponenten (wie Zündungen von Drittanbietern, Navis, Handy, LED Leuchtmittel etc.) geprüft und können an solchen Teilen unter Umständen Schaden anrichten. Eventuell vorhandene Drehzahlmesser werden nicht von dem System unterstützt. Wir bieten aber eine Drehzahlmesserlösung an. Ebenso werden eventuelle Schutzschalter oder von der Zündung gesteuerte Abgassteuerungen nicht unterstützt. Es kann zudem sein, daß Ihre originale Zündung aus rechtlichen Gründen eine Vorrichtung zur Begrenzung der Geschwindigkeit hatte. Das neue System hat keine solche Vorrichtung. Prüfen Sie daher vorher die Rechtslage. | |
Falls Sie keine Fachkenntnisse für den Einbau besitzen, lassen Sie den Einbau bitte von einer Fachkraft oder einer entsprechenden Fachwerkstatt durchführen. Durch unsachgemäßen Einbau kann sowohl das neue System, als auch das Motorrad beschädigt werden oder können gar Verletzungen des Fahrers auftreten. | |
Bevor Sie ein System bestellen, überprüfen Sie bitte ob der von uns empfohlene Rotorabzieher im Lieferumfang enthalten ist. Wenn nicht, bestellen Sie ihn am Besten gleich mit! Bei Beschädigung des Rotors durch Verwendung anderer Werkzeuge und Hilfsmittel, erlischt der Gewährleistungsanspruch! Denken Sie auch an neue Glühlampen, Sicherungen, Hupe, Blinkgeber usw. | |
Der Rotor ist auf Schlageinwirkung (z.B. auch während des Transports) äußerst empfindlich. Prüfen Sie in jedem Fall vor Einbau unbedingt den Rotor auf etwaige Beschädigungen. Wenn es sich um einen Rotor handelt, bei dem die Magnete nicht vergossen sind, prüfen Sie den Festsitz der Magnete indem Sie mit den Fingern versuchen diese seitlich wegzuschieben. Nach Stoßeinwirkung könnten einige der eingeklebten Magnete lose geworden sein und sich nur noch durch ihre Magnetkraft halten. Dies würde im Betrieb zu ernsten Schäden an der Anlage führen. Gleichzeitig bitte die Magnete des Rotors auf Fremdkörper (z.B. Schrauben oder andere metallische Gegenstände) überprüfen. | |
Wenn Sie Zugang zum Internet
haben, sehen Sie sich diese Dokumentation besser online an. Dabei können Sie die
die meisten Bilder durch Anklicken vergrößern und Sie erhalten mehr und
eventuell aktuellere Information. Systemliste unter: http://www.powerdynamo.biz |
Diese Teile sollten Sie erhalten haben:
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Stellen Sie sicher, dass Ihre DKW fest auf dem Ständer steht, vorzugsweise auf einer erhöhten Montageplattform, und dass Sie guten Zugang zum Motors haben. Klemmen Sie die Batterie ab und nehmen Sie diese aus dem Motorrad heraus. Denken Sie daran, daß Sie dann ein 12 Volt System haben, die alte 6 Volt Batterie hat also ausgedient. Sie müssen alle Glühbirnen auf 12 Volt wechseln, die Hupe kann auf 6 Volt bleiben. | |
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Lösen sie nun alle Kabel an Ihrer alten Lichtmaschine/Regler/Zündspulen
und entfernen Sie diese Teile. Nur der hintere Teller und der vordere Deckel
werden weiter benötigt.
Nehmen Sie die Paßfeder vom Konus der Kurbelwelle. Sie stört und ohne die Feder haben Sie viel mehr Spielraum für die Zündeinstellung, die mit dem hochoktanigen Benzin und der Hochenergiezündung weit weniger Frühzündung als die originalen Werte vorgeben erfordert. |
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Wundern Sie sich nicht, daß scheinbar 2 Magneten im Rotor fehlen. Das ist Absicht und für die Zündung notwendig. |
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Sehen Sie sich die vormontierte Statoreinheit an.
Sie können diese so vormontiert aufsetzen und brauchen sie nicht vorher zu zerlegen. Das Kabel geht direkt in Richtung Kabelausgang in der DWK Platte. Beachten Sie die kleine rote Markierung auf dem Umfang nahe des Kabelausgangs. Das ist eine Zündmarkierung. |
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Die komplette Statoreinheit wird mit 4 Senkkopfschrauben M5x25 an der DKW Platte von hinten verschraubt (wie zuvor der alte Stator). | |
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Die DKW Platte mit dem nun montierten neuen Stator wird jetzt auf den
Motor gesetzt und mit 3 Schrauben M7 (die originalen oder die
mitgelieferten M7x20) verschraubt.
(Das linke Foto zeigt den Stator der NZ500 in einer NZ350 der jedoch eine analoge Anbringung hat!) |
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Stecken sie nun den Rotor auf die Kurbelwelle. Prüfen Sie bitte, ob der Rotor nach unten zur Grundplatte frei läuft und nicht auf dieser schleift (das kann vorkommen wenn die Welle überschliffen wurde). | |
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Bevor der Rotor verschraubt wird, muss die Zündung eingestellt werden. Sehen Sie sich den neuen Rotor an, sie werden auf seinem Umfang eine kleine rote Markierung, ähnlich jener auf der Statoreinheit finden. |
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Entfernen Sie die Zündkerzen und bringen Sie einen Kolben in Zündposition (egal welchen). Das DKW Handbuch gibt dafür 6.5mm vor OT an. Wir empfehlen das auf etwa 4 bis 5 mm zu setzen. Da das mit dem Kickstarter etwas kompliziert ist, setzen Sie den neuen Rotor lose auf und drehen die Welle damit. Wenn die korrekte Position gefunden ist, ziehen Sie den Rotor vorsichtig ab, ohne dabei die Lage der Kurbelwelle zu verändern, und setzen ihn wieder so auf, daß die Markierung auf dem Rotor auf Höhe der Markierung der Statoreinheit (wie im Bild gezeigt) zu stehen kommt. |
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In dieser Lage verschrauben Sie den Rotor mit der Schraube M12x1.25 (und
der U-Scheibe).
Zum nochmaligen Abziehen des neuen Rotors benutzen Sie bitte nur den mitgelieferten Abzieher M27x1,25 (Nr. 70 85 899 99). ACHTUNG: Bei Verwendung eines Klauenabziehers lösen sich die Magnete im Rotor! |
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Bleibt die Montage der externen Teile | |
An geeigneter Stelle (sicher einfacher gesagt als getan, um möglichst wenig dieser Teile sichtbar werden zu lassen), werden die neue Doppelzündspule und der Regler/Gleichrichter befestigt. Den Teilen selbst ist es aber weitgehend egal wo sie sitzen. | |
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In dem hier gezeigten Beispiel wurden die Teile an einer kleinen Halteschiene unter dem oberen Rahmenrohr montiert. (Bilder lassen sich durch Anklicken vergrößern) | |
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Das Relais kann in den Schaltkasten, aber auch an jede andere Stelle. |
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Verbinden Sie die Kabel wie im jeweiligen Schaltplan
angegeben! |
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Um den Kabeldurchgang durch enge Öffnungen zu erleichtern bzw. erst zu ermöglichen, wurde der Stecker des zur neuen Zündspule führende Kabels von der neuen Lichtmaschine noch nicht auf die Kontaktfahnen am Kabelende gesteckt. Sie sollten den Stecker erst befestigen, wenn das Kabel endgültig durch die Motoröffnung geführt wurde. Dazu ... | |||
... nehmen Sie den weiblichen Stecker der Zündspule mit den Kabelfarben
rot und weiß.
Stecken Sie die lose mitgelieferte 2er-Steckerhülse auf diesen Stecker und führen Sie die losen Kabel der Lichtmaschine (rot und weiß) mit den Kontaktfahnen hinten in den Stecker ein. Achten Sie darauf, daß die Steckerfahnen in dem Steckergehäuse einrasten. Dabei ist strikt auf die korrekte Position dieser Kabel im Stecker zu achten:
Verwechslung, auch kurzzeitig, führt zur sofortigen Zerstörung der Zündspule! |
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Wenn Sie die Kabel wieder aus dem Steckergehäuse entfernen möchten (oder müssen), verwenden Sie am besten eine aufgebogene Büroklammer und drücken mit dieser die Widerhaken der Kontaktfahnen zur Seite, so das sich die Stecker lösen lassen. |
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Das braune Kabel aus der Lichtmaschine mit der Ringöse wird an der Zündspule auf deren Masse (Haltebügel) geschraubt. Ohne diese Verbindung geht die Anlage nicht! Bitte verlassen Sie sich nicht auf die Masse des Rahmens. Hier verhindern Farbe, Schmutz und Ölreste oft einen guten Massekontakt der Spule. |
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* | Anschluß der Lichtmaschine zur Lichtstromversorgung: | |||
Die beiden schwarzen aus der Lichtmaschine
kommenden Kabel führen die Spannung für Licht, Hupe, Blinker usw.
Sie haben nichts mit der Zündung zu tun.
Diese Spannung muss noch stabilisiert (geregelt) und für die meisten Anwendungen gleichgerichtet werden, da es sich zunächst um Wechselstrom handelt. Dafür stehen 2 verschiedene Reglervarianten zur Verfügung: |
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Achtung: Jede Verwechslung von Plus und Minus führt zu einer sofortigen Zerstörung des Reglers, die keinen Garantiefall darstellt! (Man kann die Zerstörung deutlich am verbrannten Geruch feststellen!) | ||||
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Reglervariante 1: mit Gleichstrom-(standard-)regler (95 22 699 06) verwenden Sie den Schaltplan 72ir12: | |||
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Der neue Regler/Gleichrichter hat einen Kompaktstecker mit 6 Steckmöglichkeiten, von denen eine frei ist. Zu dem Regler wird ein passendes Gegenstück geliefert in welches nachfolgende Kabel einzuführen sind und die dort einrasten müssen. | ||
Die beiden schwarzen Kabel der neuen Lichtmaschine ... |
... kommen auf die Klemmen 1/4 des neuen Gleichrichters (von dort gehen dann auch schwarze Kabel in den Regler hinein). Es ist dabei egal welches Kabel auf welche der beiden Klemmen (1/4) kommt, da hier Wechselstrom eingespeist wird. |
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Das neue braune Kabel mit der Ringöse an einer Seite ... |
... verbindet Klemme 3 des Reglers/Gleichrichters (von dort geht auch ein braunes Kabel in den Regler hinein) mit dem Minuspol der Batterie bzw. solider Masse. Achtung, nicht verpolen! |
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Das neue rote Kabel mit der Ringöse an einer Seite ... |
... verbindet Klemme 5 des Reglers/Gleichrichters (von dort geht auch ein rotes Kabel in den Regler hinein) mit dem Pluspol der Batterie bzw. der Klemme der Sicherungsbox an welche das Stromkabel der alten Lichtmaschine ging (bei deutschen Motorräder: Klemme 51). |
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Stellen Sie sicher, daß zwischen Batterie und Bordnetz eine 15A-Sicherung verwendet wird. Sollte sich eine alte, stärkere Sicherung (wegen der ursprünglichen 6Volt-Anlage) am Zündschloß befinden, ersetzen Sie diese bitte. | ||||
Das grün/rote Kabel des neuen Reglers an Klemme 6 ... Hinweis: |
... ist für den Anschluß der Ladekontrolle. Hier wird (so vorhanden) die Kontrollleuchte angeklemmt. Das funktioniert natürlich nur bei Vorhandensein einer Batterie. Wird die Kontrollleuchte dennoch auch ohne Batterie angeklemmt, wird sie bei laufendem Motor halbdunkel leuchten, obwohl Strom erzeugt wird. Kurzum, ohne Batterie bleibt der Anschluß frei. Ebenso wenn keine Leuchte vorhanden ist. |
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* | Reglervariante 2: mit Gleichstromregler mit eingebautem Glättungskondensator (73 00 799 50) verwenden Sie zusätzlich den Schaltplan R_102: | |||
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Bleibt das blaue (mitunter auch blau/weiße) Kabel der Zündspule - das Ausschaltkabel.
Wird es mit Masse verbunden,
Hinweis: |
Abschaltung über extra Ausschalter (wenn ohne Batterie gefahren wird): Das Relais wird nicht montiert. Das blau(/weiß)e Kabel der Zündspule wird mit einem gegen Masse schaltenden Ausschalter (z.B. ein am Lenker zu befestigender Tastknopf) verbunden. Weitere Hinweise in der Information zur Abschaltung. Alternativ können Sie ein gegen Masse ausschaltendes Zündschloß einsetzen.
Batterievariante: |
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Das
braune Kabel mit der Ringöse von Klemmen 87a und 86 kommt auf
Masse.
Das schwarze von Klemme 85 geht an das Zündschloß (stromführende Klemme bei "Ein"). |
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Das Hochspannungskabel (Zündkabel) ...
Bitte verwenden Sie keine "Nology Superkabel" ("hot wire"). Diese führen bei Powerdynamo Anlagen zu Störungen und können zu Schäden an der Elektronik führen. |
... schrauben Sie in die Zündspule ein und setzen die Gummikappe darüber. Das geht natürlich einfacher, wenn Sie das vor der Montage der Spule am Fahrzeug machen. Bitte benutzen Sie auch das mitgelieferte Zündkabel und kein altes, undefiniertes Kabel. | ||
Sie tun sich einen Gefallen, wenn Sie an dieser Stelle Ihrem Motorrad neue Zündkerzen und
neue Kerzenstecker (vorzugsweise mit 1-2,
maximal aber 5 Kiloohm),. Mehr als genug Störungen
Sie tun sich einen Gefallen, wenn Sie an dieser Stelle Ihrem Motorrad neue Zündkerzen und
neue Kerzenstecker (vorzugsweise mit 1-2,
maximal aber 5 Kiloohm),. Mehr als genug Störungen
lassen sich auf "scheinbar gute" Kabel, Kerzen und Stecker (darunter
nagelneue) zurückführen! Verwenden Sie keine Zündkerzen mit innerem Entstörwiderstand. zusammen mit entstörten Kerzensteckern (das bringt doppelten Widerstand). Immer nur eine Entstörmethode nutzen. |
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Bei unseren Doppelzündspulen gehen beide Ausgänge an die Zündkerzen
und erst über diese auf Masse.
Der typische Widerstand zwischen den beiden Ausgängen beträgt 6,2kOhm. Beide Kanäle feuern immer gleichzeitig (was übrigens bei sehr vielen Zündsystemen der Fall und bedenkenlos ist). Die Funken haben jedoch auf beiden Seiten jeweils um 180 Grad verschobene Phasen, was bei Messungen mit dem Stroboskop zu berücksichtigen ist. |
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Die Zündung geht nur korrekt wenn beide Kerzen an der Spulen angeschlossen werden. Man kann also nicht mal eine Kerze abziehen um zu testen. Denn jeder Ausgang zieht sich über die Kerze des anderen Ausgangs Masse. Will man wirklich nur eine Seite testen, muss der andere Spulenausgang auf Masse gelegt werden. Dann ist die Schaltung wie bei einer Zündspule mit einem Ausgang (siehe oben). Ist der Stromfluß einer Seite unterbrochen geht entweder gar nichts, oder das System holt sich Masse vom nächstliegenden Punkt. Häufig ist dann Feuerwerk um die Zündspule herum die Folge. Wer wirklich zwei getrennte Ausgänge benötigt muss 2 Einzelspulen verwenden. | ||||
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Zum Abschluß - vor Einbau der Batterie und vor dem ersten Start - bitte in Ruhe alle Befestigungen und Verkabelungen überprüfen. Denken Sie daran alle Glühlampen von 6 auf 12 Volt zu tauschen. Denken Sie auch daran, daß Sie ab jetzt eine 12V-Batterie benötigen. Die Hupe kann auf 6 Volt bleiben. Sollte das System nicht gleich funktionieren, bitte unsere Fehlersuchseite konsultieren. Als ersten Schritt das blaue Kabel zwischen Relais und Zündspule trennen (Kontakt abziehen), im Ausschaltbereich verstecken sich die meisten Fehler. |
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WICHTIG: Bitte beachten Sie, daß bei einer etwaigen (früheren) Regenerierung
der Kurbelwelle deren Lichtmaschinenzapfen überdreht und damit
kürzer wurde. Dadurch kommt der Rotor tiefer und es kann zu einer
Berührung zwischen Rotor (die Nieten sind der tiefste Punkt) und
Statorspule kommen. Das Ergebnis ist ein zerstörter Stator und damit
Zündausfall. Weitere Info dazu siehe (online) hier! |
Wichtige Sicherheits- und Betriebshinweise - UNBEDINGT komplett lesen und beachten ! |
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Beachten Sie die vom Fahrzeughersteller und vom KFZ-Handwerk
vorgeschriebenen Sicherheitshinweise und Auflagen. Der Einbau setzt
Fachkenntnisse voraus. Die auf dem Material aufgebrachten Zündmarkierungen dienen nur der Orientierung beim Einbau. Bitte prüfen Sie nach Einbau durch geeignete Methoden (Stroboskop) die Richtigkeit Ihrer Einstellung um Schäden am Motor oder Gefährdungen Ihrer Gesundheit auszuschließen. Für den Einbau und die korrekte Einstellung sind Sie allein verantwortlich. |
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Vorsicht Zündanlagen erzeugen Hochspannung, Lebensgefahr! Bei unseren Zündspulen bis 40.000
Volt!
Das kann bei unvorsichtigem Umgang nicht nur empfindlich schmerzen,
sondern vor allem für das Herz auch schädigend sein! Personen
mit Herzschrittmachern sollten keine Arbeiten an Zündanlagen ausführen.
Stets Sicherheitsabstand zur Elektrode und offenen Hochspannungskabeln
halten und beim Test den Kerzenstecker mit einem isolierenden Gegenstand
fest auf Masse drücken um die Spannung sicher abzuleiten. Zum Vergasersynchronisieren niemals einen Kerzenstecker ziehen! Zündkabel nie bei laufendem Motor bzw. Anlaßdrehzahl abziehen oder berühren. Fahrzeugwäsche nur bei Motorstillstand. |
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Wenn Ihrem Powerdynamo Zündkabel mit daran befestigten
Gummikerzensteckern beiliegen (welche keinen eingebauten
Entstörwiderstand haben), verwenden Sie bitte zur Einhaltung der Vorschriften
des §55a der STVZO (Fernentstörung zum Schutz des Rundfunk- und
Fernsehempfangs in der Umgebung des Kfz durch Herabsetzung der Störfeldstärke)
Kerzen mit eingebauten Widerstand dazu oder tauschen das/die Kabel gegen
normale und geschirmte
Kerzenstecker (keinesfalls aber dürfen Sie aber entstörte
Kerzen UND entstörte Kerzenstecker zugleich nutzen. Das würde zu Störungen,
vor allem schwerem Starten des Motors führen). Der Gesamtwiderstand
der Kombination Kerze-Kerzenstecker sollte 5kOhm
nicht übersteigen. Denken Sie daran, daß Kerzenstecker altern und dabei ihren Widerstand erhöhen. Wenn ein Motor nur im kalten Zustand startet, ist mit sehr großer Sicherheit ein defekter Kerzenstecker oder defekte Kerze die Ursache. Nutzen Sie keine sogenannten zündverstärkenden Kabel (z.B. Nology). |
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Nach Einbau bitte unbedingt den Festsitz aller Halteschrauben prüfen. Lockern sich die Teile, kommt es zur Zerstörung. Wir ziehen die Schrauben bei der Vormontage nur lose an! |
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Geben Sie der eben eingebauten Anlage erst einmal die Chance zu zünden,
bevor Sie anfangen alles durchmessen und prüfen zu wollen. Beachten
Sie dabei auch unsere Hinweise wie man
Funkenexistenz prüfen kann. Unsere Teile sind alle vor Auslieferung geprüft. Sie können ohnehin kaum etwas daran messen. Unterlassen Sie auf jeden Fall ein Vermessen der elektronischen Teile (darunter der Zündspule außer deren Hochspannungsausgang). Sie riskieren die Zerstörung und kommen dennoch nicht zu nutzbaren Ergebnissen! Denken Sie daran, daß es auch häufig auch am Vergaser, dem Ansauggummi und vor allem auch den Kerzensteckern und Zündkerzen (leider auch komplett neuen) liegen kann, wenn der Motor nicht gleich läuft (in der Regel ist nach Lima-Einbau auch dessen Einstellung zu verändern). Wenn die Anlage nicht gleich läuft, prüfen Sie vor allem die Masseverbindungen, insbesondere zwischen Masse des Fahrwerks und dem Motorblock. Bevor Sie die Teile gleich wieder ausbauen und an uns zur Prüfung senden, sehen Sie in unserer Wissensdatenbank nach ob sich dort schon eine Antwort auf Ihr Problem findet. Wenn nicht, Nutzen Sie unser Serviceticketsystem um gezielt Hilfe anzufragen. |
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Wenn Sie eine Anlage mit Doppelzündspule haben, beachten Sie einige Besonderheiten dieser Spule. Die Zündung geht nur korrekt wenn beide Kerzen an der Spulen angeschlossen werden. Man kann also nicht mal eine Kerze abziehen um zu testen. Denn jeder Ausgang zieht sich über die Kerze des anderen Masse. Will man wirklich nur eine Seite testen, muss der andere Spulenausgang auf Masse gelegt werden. |
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Der Funken klassischer Unterbrecheranlagen hat mit ca. 10.000 Volt nur eine geringe Energie und sieht daher gelb und dick aus. Der Funken unserer Anlagen ist ein Hochenergiefunken mit bis zu 40.000 Volt und daher sehr scharf gebündelt und blau , was ihn schlechter sichtbar macht. Zudem wird der Funke erst bei kickstartergetretenen Drehzahlen erzeugt. Ein bloßes Durchdrücken des Kickstarterhebels per Hand bringt keinen Funken. |
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Die meisten unserer Anlagen sind Zündung und Lichtstromerzeuger in einem. Man erkennt dies an der Existenz eines Reglers. Am Regler können Sie, außer der Spannung die der Regler abgibt kaum etwas vermessen. Wenn Sie keinen Strom bekommen, prüfen Sie vor allem die Masseverbindungen und die Verkabelung vom Regler zum Zündschloß. gerne wird diese wichtige Verbindung beim Einbau gekappt und übersehen! Die meisten PD Systeme haben Gleichstromregler/Gleichrichter. Es gibt aber auch Wechselstromregler, bei denen Besonderheiten zu beachten sind. |
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Am Fahrzeug nie elektrisch schweißen ohne vorher
alle elektronische Teile die Halbleiter beinhalten (Regler, Zündspule und
Steuereinheit) komplett abgeklemmt zu haben. Stator und Rotor müssen
nicht entfernt werden. |
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Elektronik ist empfindlich auf Verpolung. Prüfen Sie nach Eingriffen in das System stets den richtigen Anschluß der Batterie und die richtige Verkabelung. Verpolung und Kurzschlüsse zerstören den Regler und die Zündspule sofortig!. In der Regel kommt bei der Verkabelung immer Farbe auf Farbe. Ausnahmen sind in der Anleitung ausdrücklich erwähnt. Verpolungsschäden sind nicht von Gewährleistung gedeckt. |
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Achten Sie bei der Montage des Rotors bitte darauf, die Magneten nicht zu beschädigen. Vermeiden Sie direkte mechanische Einwirkung auf den Rotor. Für den Transport der Lima nie den Stator in den Rotor setzen, unsere Hinweise zum Versand (Verpackung) beachten. |
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Ölen Sie den Rotor außen leicht ein, er rostet sonst schnell in der aggressiven Umgebung (was nicht schädlich ist, aber unschön aussieht). |
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Nutzen Sie zum Abziehen des Rotors nie einen Klauenabzieher oder einen Hammer. Dadurch können sich die Magneten lösen. Stets nur einen Einschraubabzieher M27x1.25 (siehe Einbauanleitung). |
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Wenn ihr Fahrzeug längere Zeit nicht benutzt wird, sollten Sie die Batterie (wenn vorhanden) abklemmen um eine etwaige langsame Entladung über die Dioden des Gleichrichters zu verhindern. Sie werden aber auch bei abgeklemmter Batterie nach längerer Zeit deren Entladung bemerken, das ist normal. |
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Bitte beachten Sie diese Hinweise, aber lassen Sie
sich zugleich auch nicht verunsichern. Vor Ihnen haben Tausende Kunden
unsere Anlagen schon erfolgreich eingebaut. Viel Erfolg und viel Spaß dann beim Fahren! |