Powerdynamo bringt Ihrem Oldtimer Motorrad |
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Einbauanleitung für System 72 65 999 00 |
Version 23.03.2017 |
Wenn Sie die originale Zündung einbauen und einstellen können und allgemeine mechanische Fertigkeiten besitzen können Sie auch ein Powerdynamo System einbauen. Wenn Sie noch nie damit zu tun hatten lassen Sie das System besser von jemandem einbauen der sich damit auskennt. |
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Powerdynamo kann die Einhaltung dieser Anleitung, als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung dieses Systems nicht überwachen. Eine unsachgemäße Ausführung der Installation kann zu Sachschäden oder gar Personenschäden führen. Wir übernehmen keinerlei Verantwortung und Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Installation, unsachgemäßem Betrieb sowie falscher Verwendung und Wartung ergeben oder in irgend einer Weise damit zusammenhängen. Wir behalten uns das Recht vor, ohne vorherige Mitteilung, Änderungen bezüglich Produkt, technischer Daten oder Montage- und Betriebsanleitung vorzunehmen. | |
WICHTIG: |
Lesen Sie unbedingt erst die komplette
Anleitung sorgfältig durch bevor Sie mit dem Einbau beginnen Denken Sie daran, daß unabgestimmte Veränderung, auch Reparaturversuche, an den Teilen zum Verlust der Gewährleistungsrechte führen können. Das betrifft auch das Abschneiden von Kabeln, was sehr oft zum Verlust der verpolungssicheren Stecker und in der Folge zu materialzerstörenden Kurzschlüssen oder Verpolungen führt. Beachten Sie die Hinweise auf der Informationsseite zum System . Vergewissern Sie sich, daß die dargestellte Konfiguration des Systems tatsächlich auch den Anforderungen Ihres Motors entspricht. Falsche Zündwerte z.B. können dem Motor durchaus schaden und/oder Verletzungen beim Antreten hervorrufen (Rückschlagen des Kickstarters). Besondere Vorsicht ist beim ersten Start nach dem Einbau geboten. Sollten Sie Fehlverhalten feststellen, prüfen und ändern Sie die Zündeinstellung! Beim Einbau prüfen Sie sehr sorgfältig das der Rotor nicht an der Statorspule oder anderswo schleift, was aus verschiedenen Gründen geschehen und zu schweren Schäden führen kann. |
Bestimmungsgemäße Verwendung Dies ist ein Ersatzsystem und keine Kopie eines originales Materiales. Die Teile des Systems sehen daher auch anders als die originalen Teile aus und vor allem Zündspule und Regler werden eventuell andere Befestigungspunkte haben die Anpassungen durch Sie erfordern. Dieses System ist ausschließlich zum Ersatz originaler Licht/Zündanlagen in Old- und Youngtimer Motorrädern bestimmt, deren Motorcharakteristik nicht durch konstruktive Änderungen nachträglich beeinflusst wurde. Es ist kein Tuningsystem, es ändert die originale Motorcharakteristik nicht und es wird keine wesentlich höhere Motorleistung erzielt, wohl aber wird die Verkehrstüchtigkeit und -sicherheit des Fahrzeugs durch bessere Beleuchtung, deutlicheres Blinken, eine stets kräftige Hupe und im Vergleich zu den betagten Originalanlagen größere allgemeine Ausfallsicherheit erzielt. Da mit unseren Anlagen keine wesentliche Änderung der Motorcharakteristik bewirkt wird, verschlechtert sich das Abgas- und Geräuschverhalten auch nicht. In den meisten Fällen dürfte sich das Abgasverhalten sogar verbessern, da eine vollständigere Verbrennung erfolgt. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung wird die Verwendung im Geltungsbereich der STVZO nicht beeinträchtigt. Das Ladesystem ist grundsätzlich nur zur Verwendung mit wiederaufladbaren 12V (6V systems 6V) Blei-Säure Batterien mit flüssigem Elektrolyt oder verschlossenen Bleiakkumulatoren , AGM, Gel geeignet. Es ist nicht geeignet für eine Nutzung mit Nickel-Cadmium, Nickel-Metal-Hydride, Lithium-Ionen oder anderen Arten von wiederaufladbaren oder nicht aufladbaren Batterien. Das System ist nicht dazu geeignet im Rahmen von Sportveranstaltungen betrieben zu werden. Bei einer nicht bestimmungsgemäßen Verwendung erlischt die Gewährleistung. Zudem kann es dann sein, daß das System nicht die von Ihnen gewünschte Leistung bringt und wir Ihnen dann auch nicht mit unserem Support helfen können weil wir die Situation nicht kennen. Im schlimmsten Falle kann eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung sogar zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen. |
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Bei der Montage der Teile beginnen Sie unbedingt mit der Montage der motorseitigen Teile (Adapter, Stator, Rotor) um festzustellen on dieses Material wirklich passt, bevor die außerhalb des Motors anzubringenden Teile montiert werden. Meist ist es leider so, dass gerade mit der Montage von Regler, Zündspule, ggf Steuereinheit begonnen wird und diese Teile dabei sehr oft (unabgestimmt!) modifiziert werden, was einen späteren Wiederverkauf durch uns unmöglich macht. Der Ersatz von Licht/Zündanlagen alter Motorräder ist leider nicht wie ein Einkauf im Supermarkt ex Regal sondern angesichts der Typenvielfalt und der eventuellen Veränderungen des Materials seit deren Produktion viele Jahre her immer eine komplexe Sache, die leider auch Irrtum beinhalten kann | |
Unsere Systeme sind NICHT auf Verwendung mit anderen elektronischen Komponenten (wie Zündungen von Drittanbietern, Navis, Handy, LED Leuchtmittel etc.) geprüft und können an solchen Teilen unter Umständen Schaden anrichten. Eventuell vorhandene Drehzahlmesser werden nicht von dem System unterstützt. Wir bieten aber eine Drehzahlmesserlösung an. Ebenso werden eventuelle Schutzschalter oder von der Zündung gesteuerte Abgassteuerungen nicht unterstützt. Es kann zudem sein, daß Ihre originale Zündung aus rechtlichen Gründen eine Vorrichtung zur Begrenzung der Geschwindigkeit hatte. Das neue System hat keine solche Vorrichtung. Prüfen Sie daher vorher die Rechtslage. | |
Falls Sie keine Fachkenntnisse für den Einbau besitzen, lassen Sie den Einbau bitte von einer Fachkraft oder einer entsprechenden Fachwerkstatt durchführen. Durch unsachgemäßen Einbau kann sowohl das neue System, als auch das Motorrad beschädigt werden oder können gar Verletzungen des Fahrers auftreten. | |
Bevor Sie ein System bestellen, überprüfen Sie bitte ob der von uns empfohlene Rotorabzieher im Lieferumfang enthalten ist. Wenn nicht, bestellen Sie ihn am Besten gleich mit! Bei Beschädigung des Rotors durch Verwendung anderer Werkzeuge und Hilfsmittel, erlischt der Gewährleistungsanspruch! Denken Sie auch an neue Glühlampen, Sicherungen, Hupe, Blinkgeber usw. | |
Der Rotor ist auf Schlageinwirkung (z.B. auch während des Transports) äußerst empfindlich. Prüfen Sie in jedem Fall vor Einbau unbedingt den Rotor auf etwaige Beschädigungen. Wenn es sich um einen Rotor handelt, bei dem die Magnete nicht vergossen sind, prüfen Sie den Festsitz der Magnete indem Sie mit den Fingern versuchen diese seitlich wegzuschieben. Nach Stoßeinwirkung könnten einige der eingeklebten Magnete lose geworden sein und sich nur noch durch ihre Magnetkraft halten. Dies würde im Betrieb zu ernsten Schäden an der Anlage führen. Gleichzeitig bitte die Magnete des Rotors auf Fremdkörper (z.B. Schrauben oder andere metallische Gegenstände) überprüfen. | |
Wenn Sie Zugang zum Internet
haben, sehen Sie sich diese Dokumentation besser online an. Dabei können Sie die
die meisten Bilder durch Anklicken vergrößern und Sie erhalten mehr und
eventuell aktuellere Information. Systemliste unter: http://www.powerdynamo.biz |
Hinweise zur Verkabelung: Die Erfahrung zeigt, das im Verlaufe der Jahre bei nahezu jedem Motorrad Veränderungen an der Verkabelung vorgenommen wurden. Demzufolge können Kabelfarben, ja selbst Kabel als solche an Ihrem Fahrzeug abweichend sein. Bitte sehen Sie sich im Zweifelsfalle den Originalplan für Ihre BMW z.B. auf unserer Website für die BMW 51/3 bis 67 an. | |
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Sie sollten diese Teile
erhalten haben:
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Um den alten Rotor abzuziehen benötigen Sie einen Abzieher M8x90 (Bestell-Nr.: 70 80 899 90 -Nicht im Lieferumfang!-). | |
Um den neuen Rotor abzuziehen benötigen Sie einen Abzieher M27x1,25 (Bestell-Nr.:
99 99 799
00 -Nicht im Lieferumfang!-).
ACHTUNG: Bei Verwendung eines Klauenabziehers lösen sich die Magnete im Rotor! |
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Beachten Sie, dass der Spulenkörper nur lose auf der Grundplatte angeschraubt ist, da Sie diesen zur Montage am Kurbelgehäuse nochmals entfernen müssen (Sie bekommen sonst die Befestigungsschrauben nicht montiert). Beachten Sie ferner, dass der Sensor nur lose angeschraubt ist, da er eingestellt werden muss. Ziehen Sie diese Schrauben nach dem Einstellen gut an. Prüfen Sie ob die breite des Tunnels am Kraftstofftank für die am Halteblech montierte Doppelzündspule ausreicht (ist leider bei einigen Typen, so R68 nicht der Fall). In diesem Fall muss die 2. Zündspule anderweitig montiert werden. |
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Stellen Sie sicher, dass Ihre BMW fest auf
dem Ständer steht, vorzugsweise auf einer erhöhten Montageplattform, und
dass Sie guten Zugang zur Vorderseite des Motors haben. Sie werden die
Gabel mehrfach bewegen müssen. Lassen Sie das Benzin ab, wobei Sie bitte
darauf achten, nichts zu verschütten und nicht zu rauchen. Lösen Sie
dann den Verbindungsschlauch unter dem Tank und nehmen Sie den Tank ab.
Setzen Sie den Tank für die Dauer der Arbeiten an eine sichere Stelle.
Klemmen Sie die Batterie ab und nehmen Sie diese aus dem Motorrad heraus. Verabschieden Sie sich bitte an dieser Stelle von dem guten Stück, denn Sie benötigen ab jetzt eine Batterie 12 Volt oder Sie fahren ganz ohne Batterie. Die Anlage lässt das zu. |
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Öffnen Sie den Lichtmaschinendeckel.
Klemmen Sie die Kabel an der Lichtmaschine, dem Regler und dem Magneten ab und entfernen Sie diese. Normalerweise sollten das sein:
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Lösen Sie mit einem Imbusschlüssel 5mm die
beiden Halteschrauben des Lima-Stators und ziehen Sie den Stator ab. Es
kann gut sein, dass Sie etwas mit dem Gummihammer seitlich anschlagen müssen,
um das Teil aus dem Sitz zu lösen.
Lösen Sie mit einem Imbusschlüssel 6mm die Schraube, die den Fliehkraftversteller und den Magnetrotor an der Nockenwelle hält. Sie werden dazu den Rotor der Lichtmaschine festhalten müssen. um einen Gegenhalt zu haben. Nehmen Sie zum Gegenhalten ein Tuch, um Verletzungen zu vermeiden. Entfernen Sie nun die beiden Halteschrauben (Schlüssel 10mm) des Magnetzünders und nehmen Sie ihn ab. Mit dem Imbus 6mm wird nun die Halteschraube des Rotors auf der Kurbelwelle entfernt, danach wird der Rotor mit dem dazu gedachten Abzieher abgezogen. Auch hier müssen Sie am Rotor gegenhalten und eventuell einmal kurz mit dem Gummihammer seitlich anschlagen. |
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Prüfen Sie den Durchmesser des Rotors an der Dichtringlauffläche. Das sind normal 25mm, bei den R68 und einigen R69 jedoch 28mm. Wenn Sie 28mm vorfinden, müssen Sie den dort befindlichen Wellendichtring 28x40x7 durch einen Dichtring 25x40x7 ersetzen. Sonst erfolgt keine Ölabdichtung an dem neuen 25mm Nocken. |
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Zur Abdichtung an der Nockenwelle wird der mitgelieferte Nocken aufgesetzt und mit der abgesetzten Schraube M8 befestigt. Dieser Nocken muss für die R68, R69 und Motoren mit nachträglich eingebauten Nockenwellen dieser Typen modifiziert sein, da die Welle länger ist. Wir bieten diesen Nocken bei Bedarf an. |
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Die neue Statoreinheit ist vormontiert damit deren Aufbau leichter
erkennbar ist. Für die Montage muss sie teilweise demontiert werden.
Achten Sie dabei darauf, nicht die Lackisolierung der Spulen zu beschädigen. Lösen Sie die 2 Schrauben, die den Stator der neuen Einheit auf der Grundplatte halten und ziehen Sie den Stator etwas von der Platte weg, so dass die 2 Befestigungslöcher darunter zugänglich werden.
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Setzen Sie die Statorplatte, bestehend aus
auf das Motorgehäuse und verschrauben Sie Stahlring und Platte dort mit den beiden Schrauben M6. Die Statorspule hängt zunächst noch lose am Kabel herab. |
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Setzen Sie den Spulenkörper wieder auf die
Grundplatte.
Achten Sie auch darauf, dass der Arretierbund der Alu-Platte exakt im Innenring
des Spulenkörpers zu sitzen kommt. Wenn der Spulenkörper verkantet
sitzt, besteht die akute Gefahr einer Zerstörung durch
Rotorkontakt. Achten Sie auch darauf, dass die Kabel sauber unter dem Ring
hindurch nach oben gehen können und nicht eingeklemmt werden.
Die beiden einzelnen weißen (Masse) Kabel werden an der linken Sensorhalteschraube verschraubt.
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Schrauben Sie die beiden Zündkabel in die Zündspule.
Verschrauben Sie die vormontierte Zündspuleneinheit auf Höhe Nockenwelle an den beiden Befestigungslöchern Gewinde M5, an denen der alte Magnetzünder angebracht war. Wenn Sie einen flachen Limadeckel verwenden, nutzen Sie das obere Lochpaar des Haltebügels, dann kommt die Spule tiefer. Verbinden Sie den Stecker mit dem gelben Kabel vom Sensor mit seinem Gegenstück mit grünem Kabel welches an der Zündspuleneinheit ist. |
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Die von der Lichtmaschine und der Zündspuleneinheit kommenden kurzen
Kabelstücke mit den vormontierten Steckern werden durch die
Belüftungsöffnung oben im Gehäuse in den hinteren Raum geführt und
warten dort darauf mit dem Rest der Verkabelung verbunden zu werden.
Das neue Kabelbaumstück hat eine Gummitülle vormontiert, die in die originale Kabelöffnung passt durch die das Kabel dann auch aus dem Motor herausgeleitet wird. |
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Setzen Sie den Rotor auf die Kurbelwelle lose auf
um ihn zum Drehen der Kurbelwelle zu nutzen, denn Sie müssen FZ (max.
Frühzündung) einstellen.
Dazu entfernen Sie bitte die Zündkerzen und drehen die Kurbelwelle zunächst per Kickstarter (mit Hand) und dann zur Feineinstellung am neuen Rotor per bis FZ. |
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Ist die FZ Position gefunden, ziehen Sie den Rotor wieder vorsichtig ab (Dabei nicht die Position der Kurbelwelle ändern!) und setzen ihn so auf, daß der Sensor in der hier gezeigten Position zu Stehen kommt. Man benötigt keinen Winkelmesser dazu, einfach den Stahlkern des Sensors etwa 1mm über den linken Rand des Geberzeichens stellen. |
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Schrauben sie den Rotor mit der Imbusschraube M8x40 fest. Dabei nicht die große Unterlegscheibe vergessensicher. Zum erneuten Lösen des Rotors verwenden Sie einen Abzieher M27x1,25. | |
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Drehen sie den Rotor von Hand durch. Prüfen sie den Abstand zwischen dem Sensor und der Steuernase auf dem Umfang des Rotors. Dieser muss ca. 0,4mm betragen. Sie können den Abstand nach Lösen der beiden Halteschrauben des Sensors durch Verschieben regulieren. Sensorschrauben dann wieder richtig fest ziehen! | |
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Sensor und Zeichen müssen auf (etwa) der gleichen Spur laufen! |
Sehen Sie sich die Position des Sensors zum Zeichen genau an und prüfen Sie, ob
das Zeichen wirklich in (etwa) einer Höhe am Sensor vorbeigeht und nicht, wie
in der Skizze "Problem" gezeigt daneben läuft, denn dann gibt es
keinen Funken.
Dieses Problem taucht eigentlich nur auf, wenn eine andere Kurbelwelle im Motor ist, oder ein falscher Rotor geliefert wurde. Passiert es aber, sucht man oft ewig bis man gefunden hat, warum kein Funke kommt. Prüfen Sie bitte auch, daß der Rotor nicht unten an der Platte schleift, sondern frei läuft. |
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Als nächstes werden der Regler/Gleichrichter und die Steuereinheit an einer geeigneten Stelle am Fahrzeug befestigt. Keines der Teile muss im direkten kühlenden Fahrtwind sein. Größere Hitzeeinwirkung ist aber nicht gut. Das folgende ist ein (vormontierter) Einbauvorschlag. Sie können die Teile auch an jeder anderen geeigneten Stelle unterbringen. | |
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Die Steuereinheit ist von uns an einem Halteblech
vormontiert, welches sich vermittels ebenfalls vormontierter
Rohrschellen im Rahmendreieck montieren lässt.
Sehen Sie sich bitte bei der Montage den kleinen blauen Schalterblock an der oberen Schmalseite der schwarzen Zündverstelleinheit an. Hier sind 4 kleine Schalter, die die Zündverstellkurve wählen. Sie haben zwei zur Auswahl: |
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alle Schalter nach OFF, das ist die Kurve für die normale Boxer mit je einer Kerze. Beim Start eine Zündung von 8°, bei 3.000U/min 38° vor OT. | |
Schalter 1 und 3 nach OFF, 2 und 4 nach ON bewirken beim Start 3°, bei 3.000U/min 34° weil die Doppelzündung meist weniger Frühzündung möchte. Das hängt aber von der konkreten Gestaltung des Umbaus auf 2 Kerzen ab zu der wir natürlich kein Wissen haben, nur allgemeines angeben können. | |
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Setzen Sie die beiden größeren Halteklammern auf
das obere, direkt unter dem Tank befindliche Rahmenrohr. Die gerade,
geschlossene Seite der Klammern kommt dabei auf die rechte Seite mit dem
Loch nach unten. Die erste Klammer wird etwa 15mm hinter dem Lenkkopf
montiert, die zweite etwa 170mm hinter dem Lenkkopf. Leider ist das
Rahmenrohr nicht rund, sondern oval. Sie müssen daher etwas Gummi oder
dergleichen unter die Schellen packen. Da sich die Klammern durch das
Aufsetzen weiten, sollten Sie wieder mit einer Zange zusammengedrückt
werden. Setzen Sie nun die dritte Klammer auf das Rahmenrohr darunter,
zwischen Hupe und Motoraufhängung. Auch hier mit der geraden,
geschlossenen Seite nach rechts.
Setzen Sie nun die Platte mit der vormontierten Elektronik von links an die 3 Klammern, bitte nicht zwischen die Laschen der Klammern, und verbinden Sie alles mit den Schrauben. Für die obere, vordere Klammer geht die Schraube von links und für die obere hintere Klammer von rechts hinein. Ebenso wird die untere Schraube von rechts eingeführt. Schieben Sie die Platte nun so zurecht, dass nichts am Rahmen scheuern kann und die Platte senkrecht etwas rechts von der Mittellinie des Rahmens zu sitzen kommt. Ziehen Sie nun die Schrauben der kompletten Einheit fest. |
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Als nächstes wird der Regler/Gleichrichter, z.B. unter
der hinteren Tankbefestigung angebracht. Hier im Bild mittels einer selbstgefertigten
Halteplatte.
Schrauben Sie dazu die unter der querliegenden Haltestrebe befindliche Mutter (Schlüsselweite 13) ab, setzen Sie das neue Halteblech mit dem Regler (Kühlrippen weisen dabei nach oben) darunter und befestigen Sie das ganze wieder mit der Mutter und der Unterlegscheibe. Natürlich können Sie den Regler auch anders montieren. |
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Verbinden Sie die Kabel des hier gezeigten neuen Kabelbaumstückes, wie nachfolgend beschrieben: |
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Der von der Lichtmaschine kommende 4-polige Stecker mit den Kabeln 2 x schwarz und 1 x rot ... |
... wird mit seinem passenden Gegenstück mit gleichen Kabelfarben an dem neuen langen Kabelbaum verbunden. Beachten Sie, daß dieser neue Kabelbaum nicht alle bisherigen Kabel der BMW ersetzt, sondern zusätzlich ist. Entfernt werden von der originalen Elektrik nur die eingangs beschriebenen Kabel. |
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Der von der Zündspule kommende 6-polige Stecker mit den Kabeln grün, 2x rot, 2x gelb, 3 x weiß und blau... |
... wird mit seinem passenden Gegenstück mit gleichen Kabelfarben an dem neuen langen Kabelbaum verbunden. |
* | Das neue Kabelbaumstück teilt sich nach Ausgang aus dem Motorblock. | |
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Der 4er Stecker (nur 3 belegt) mit den Farben rot, weiß und gelb ... |
... wird mit seinem passenden Gegenstück an der Steuereinheit verbunden. Dabei gibt es einen Farbensprung von gelb nach blau/weiß in die Steuereinheit hinein. |
ACHTUNG es gibt 2 solcher Stecker, zur Steuereinheit geht jener an dem kürzeren Kabel. | ||
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Der 4er Stecker (nur 3 belegt) mit den Farben rot, weiß und gelb an dem längeren Kabel ... |
... wird mit seinem passenden Gegenstück an der am Halteblech zusammen mit der Steuereinheit montierten Zündspule verbunden. Das blaue Kabel an der Zündspule bleibt frei. |
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Der 4er Stecker (nur 3 belegt) mit den Farben rot, weiß und grün ... |
... wird mit seinem passenden Gegenstück an der Steuereinheit verbunden. Dabei gibt es einen Farbensprung von grün nach gelb in die Steuereinheit hinein. |
* | Das einzeln abgehende blaue Kabel ... | ... ist das Ausschaltkabel. Es wird zum Zündschloß, Klemme 2 (Ausschaltklemme, Kurzschlußschalter zum früheren Magnetzünder) geführt und angeschlossen. Kommt es auf Masse geht die Zündung aus. Es genügt wenn eine der beiden Spulen ausgeschaltet wird, dann gehen beide aus. |
* | Der 6er Stecker mit den 2 x Kabeln schwarz von der Lichtmaschine und Kabel rot und braun ... | ... wird mit dem 6er Stecker des Regler/Gleichrichters verbunden. |
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Die von diesem 6er Stecker abgehenden Kabel rot und braun ... |
... werden an die Batterie angeschlossen. Rot an Plus und braun an Minus. ACHTUNG: eine Verpolung, auch wenn nur kurzzeitig zerstört den Regler! |
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Das grün/rote Kabel des neuen Reglers ... |
... ist für den Anschluß der Ladekontrolle. Es stellt die alte Klemme 61 des Reglers dar. Zur Verlängerung von dort bis zur Leuchte im Scheinwerfergehäuse liegt ein Drahtstück blau/rot und ein dort anzubringender Kabelschuh mit aufsteckbarem Isoliergehäuse bei. Fahren Sie ohne Batterie ist die Kontrolle natürlich nicht funktionell und Sie können den Anschluß am Regler einfach frei lassen. |
* | Hochspannungskabel (Zündkabel): |
Schrauben Sie das Zündkabel in die Zündspule ein und setzen Sie
die Gummikappe darüber. Das geht natürlich einfacher, wenn Sie das vor
der Montage der Spule am Fahrzeug machen. Bitte benutzen Sie auch das
mitgelieferte Zündkabel und kein altes, undefiniertes Kabel. Bitte
verwenden Sie auch keine Nology Superkabel (hot wire).
Sie tun sich einen Gefallen, wenn Sie an dieser Stelle Ihrem Motorrad neue Zündkerzen (keine Kerzen mit eingebautem Widerstand!) und Kerzenstecker (vorzugsweise mit 0-2kOhm Widerstand) spendieren. Mehr als genug Störungen gehen auf das Problem "scheinbar guter" Kabel, Kerzen und Stecker. |
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Zum Abschluß - vor Einbau der Batterie und vor dem ersten Start - bitte in Ruhe alle Befestigungen und Verkabelungen überprüfen. Denken Sie daran alle Glühbirnen von 6 auf 12 Volt zu tauschen. Denken Sie auch an die Batterie 12 Volt. Die Hupe kann bleiben. Sollte das System nicht gleich funktionieren, bitte unsere Fehlersuchseite konsultieren. Als ersten Schritt das blaue Kabel zwischen Relais und Zündspule trennen (Kontakt abziehen), im Ausschaltbereich verstecken sich die meisten Fehler. |
Verbinden Sie die Kabel wie in den Schaltplänen 94xk4-1 und 94xk4-2 angegeben, also: |
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Um den Kabeldurchgang durch enge Öffnungen zu erleichtern bzw. erst zu ermöglichen, wurden manche Steckerhülsen noch nicht auf die Kontaktfahnen am Kabelende gesteckt. Sie sollten den Stecker erst befestigen, wenn das Kabel endgültig durch die Motoröffnung geführt wurde. Dazu ... | ||||
Wenn Sie die Kabel wieder aus dem Steckergehäuse entfernen möchten (oder müssen), verwenden Sie am besten eine aufgebogene Büroklammer und drücken mit dieser die Widerhaken der Kontaktfahnen zur Seite, so das sich die Stecker lösen lassen. |
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Der neue Regler/Gleichrichter hat einen Kompaktstecker mit 6 Steckmöglichkeiten, von denen eine frei ist . | |||
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Die beiden schwarzen Kabel der neuen Lichtmaschine ... |
... kommen auf die Klemmen 1/4 des neuen Gleichrichters (von dort gehen dann auch schwarze Kabel in den Regler hinein). Es ist dabei egal welches Kabel auf welche der beiden Klemmen (1/4) kommt, da hier Wechselstrom eingespeist wird. |
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* | Das neue braune Kabel mit der Ringöse an einer Seite ... |
... verbindet Klemme 3 des Reglers/Gleichrichters (von dort geht auch ein braunes Kabel in den Regler hinein) mit dem Minuspol der Batterie bzw. solider Masse. Achtung, nicht verpolen! |
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Das neue rote Kabel mit der Ringöse an einer Seite ...
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... verbindet Klemme 5 des Reglers/Gleichrichters (von dort geht auch ein rotes Kabel in den Regler hinein) mit dem Pluspol der Batterie bzw. der Klemme der Sicherungsbox an welche das Stromkabel der alten Lichtmaschine ging (bei deutschen Motorräder: Klemme 51). |
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Stellen Sie sicher, daß zwischen Batterie und Bordnetz eine 15A-Sicherung verwendet wird. Sollte sich eine alte, stärkere Sicherung (wegen der ursprünglichen 6Volt-Anlage) am Zündschloß befinden, ersetzen Sie diese bitte. | |||||
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Das grün/rote Kabel des neuen Reglers an Klemme 6 ...
Hinweis: |
... ist für den Anschluß der Ladekontrolle. Hier wird (so vorhanden) die Kontrollleuchte angeklemmt. Das funktioniert natürlich nur bei Vorhandensein einer Batterie. Wird die Kontrollleuchte dennoch auch ohne Batterie angeklemmt, wird sie bei laufendem Motor halbdunkel leuchten, obwohl Strom erzeugt wird. Kurzum, ohne Batterie bleibt der Anschluß frei. Ebenso wenn keine Leuchte vorhanden ist. |
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Bleibt das blaue (mitunter auch blau/weiße) Kabel der Zündspule - das Ausschaltkabel.
Hinweis: |
Wird es mit Masse verbunden, geht die Zündung aus! es ist gleichgültig welche der beiden Zündspulen über deren blaues Kabel auf Masse geschaltet wird. Beide Spulen stellen an dieser Stelle ihre Funktion ein, der Motor geht aus Die BMW verfügen am Zündschloß über eine Klemme 2, welche in Stellung "AUS" gegen Masse geschaltet wird. Mit dieser Klemme wird das blaue Kabel verbunden. Damit geht die Abschaltung der Zündung wie schon zuvor. |
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Die Hochspannungskabel (Zündkabel) ...
Bitte verwenden Sie keine "Nology Superkabel" ("hot wire"). Diese führen bei Powerdynamo Anlagen zu Störungen und können zu Schäden an der Elektronik führen. |
... schrauben Sie in die Zündspule ein und setzen die Gummikappen darüber. Das geht natürlich einfacher, wenn Sie das vor der Montage der Spule am Fahrzeug machen. Bitte benutzen Sie auch die mitgelieferten Zündkabel und keine alten, undefinierten Kabel. | |||
Sie tun sich einen Gefallen, wenn Sie an dieser Stelle Ihrem Motorrad neue Zündkerzen und
neue Kerzenstecker (vorzugsweise mit 1-2,
maximal aber 5 Kiloohm),. Mehr als genug Störungen
Sie tun sich einen Gefallen, wenn Sie an dieser Stelle Ihrem Motorrad neue Zündkerzen und
neue Kerzenstecker (vorzugsweise mit 1-2,
maximal aber 5 Kiloohm),. Mehr als genug Störungen
lassen sich auf "scheinbar gute" Kabel, Kerzen und Stecker (darunter
nagelneue) zurückführen! Verwenden Sie keine Zündkerzen mit innerem Entstörwiderstand. zusammen mit entstörten Kerzensteckern (das bringt doppelten Widerstand). Immer nur eine Entstörmethode nutzen. |
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Bei unseren Doppelzündspulen gehen beide Ausgänge an die Zündkerzen
und erst über diese auf Masse.
Der typische Widerstand zwischen den beiden Ausgängen beträgt 6,2kOhm. Beide Kanäle feuern immer gleichzeitig (was übrigens bei sehr vielen Zündsystemen der Fall und bedenkenlos ist). Die Funken haben jedoch auf beiden Seiten jeweils um 180 Grad verschobene Phasen, was bei Messungen mit dem Stroboskop zu berücksichtigen ist. |
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Es wäre zu testen ob es günstiger ist jeweils beide Kerzen eines
Zylinders von der gleichen Zündspule zu befeuern, oder ob jede Zündspule
beide Seiten mit je einer Herze bedient. Vermutlich ist es besser beide Kerzen eines Zylinders mit der selben Spule zu beschicken. |
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Die Zündung geht nur korrekt wenn beide Kerzen an der Spule angeschlossen werden. Man kann also nicht mal eine Kerze abziehen um zu testen. Denn jeder Ausgang zieht sich über die Kerze des anderen Ausgangs Masse. Will man wirklich nur eine Seite testen, muss der andere Spulenausgang auf Masse gelegt werden. Dann ist die Schaltung wie bei einer Zündspule mit einem Ausgang (siehe oben). Ist der Stromfluß einer Seite unterbrochen geht entweder gar nichts, oder das System holt sich Masse vom nächstliegenden Punkt. Häufig ist dann Feuerwerk um die Zündspule herum die Folge. Wer wirklich zwei getrennte Ausgänge benötigt muss 2 Einzelspulen verwenden | |||||
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Zum Abschluß - vor Einbau der Batterie und vor dem ersten Start - bitte in Ruhe alle Befestigungen und Verkabelungen überprüfen. Denken Sie daran alle Glühlampen von 6 auf 12 Volt zu tauschen. Denken Sie auch daran, daß Sie ab jetzt eine 12V-Batterie benötigen. Die Hupe kann auf 6 Volt bleiben. Sollte das System nicht gleich funktionieren, bitte unsere Fehlersuchseite konsultieren. Als ersten Schritt das blaue Kabel zwischen Relais und Zündspule trennen (Kontakt abziehen), im Ausschaltbereich verstecken sich die meisten Fehler. |
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WICHTIG: Bitte beachten Sie, daß bei einer etwaigen (früheren) Regenerierung
der Kurbelwelle deren Lichtmaschinenzapfen überdreht und damit
kürzer wurde. Dadurch kommt der Rotor tiefer und es kann zu einer
Berührung zwischen Rotor (die Nieten sind der tiefste Punkt) und
Statorspule kommen. Das Ergebnis ist ein zerstörter Stator und damit
Zündausfall. Weitere Info dazu siehe (online) hier! |
Wichtige Sicherheits- und Betriebshinweise - UNBEDINGT komplett lesen und beachten ! |
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Beachten Sie die vom Fahrzeughersteller und vom KFZ-Handwerk
vorgeschriebenen Sicherheitshinweise und Auflagen. Der Einbau setzt
Fachkenntnisse voraus. Die auf dem Material aufgebrachten Zündmarkierungen dienen nur der Orientierung beim Einbau. Bitte prüfen Sie nach Einbau durch geeignete Methoden (Stroboskop) die Richtigkeit Ihrer Einstellung um Schäden am Motor oder Gefährdungen Ihrer Gesundheit auszuschließen. Für den Einbau und die korrekte Einstellung sind Sie allein verantwortlich. |
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Vorsicht Zündanlagen erzeugen Hochspannung, Lebensgefahr! Bei unseren Zündspulen bis 40.000
Volt!
Das kann bei unvorsichtigem Umgang nicht nur empfindlich schmerzen,
sondern vor allem für das Herz auch schädigend sein! Personen
mit Herzschrittmachern sollten keine Arbeiten an Zündanlagen ausführen.
Stets Sicherheitsabstand zur Elektrode und offenen Hochspannungskabeln
halten und beim Test den Kerzenstecker mit einem isolierenden Gegenstand
fest auf Masse drücken um die Spannung sicher abzuleiten. Zum Vergasersynchronisieren niemals einen Kerzenstecker ziehen! Zündkabel nie bei laufendem Motor bzw. Anlaßdrehzahl abziehen oder berühren. Fahrzeugwäsche nur bei Motorstillstand. |
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Wenn Ihrem Powerdynamo Zündkabel mit daran befestigten
Gummikerzensteckern beiliegen (welche keinen eingebauten
Entstörwiderstand haben), verwenden Sie bitte zur Einhaltung der Vorschriften
des §55a der STVZO (Fernentstörung zum Schutz des Rundfunk- und
Fernsehempfangs in der Umgebung des Kfz durch Herabsetzung der Störfeldstärke)
Kerzen mit eingebauten Widerstand dazu oder tauschen das/die Kabel gegen
normale und geschirmte
Kerzenstecker (keinesfalls aber dürfen Sie aber entstörte
Kerzen UND entstörte Kerzenstecker zugleich nutzen. Das würde zu Störungen,
vor allem schwerem Starten des Motors führen). Der Gesamtwiderstand
der Kombination Kerze-Kerzenstecker sollte 5kOhm
nicht übersteigen. Denken Sie daran, daß Kerzenstecker altern und dabei ihren Widerstand erhöhen. Wenn ein Motor nur im kalten Zustand startet, ist mit sehr großer Sicherheit ein defekter Kerzenstecker oder defekte Kerze die Ursache. Nutzen Sie keine sogenannten zündverstärkenden Kabel (z.B. Nology). |
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Nach Einbau bitte unbedingt den Festsitz aller Halteschrauben prüfen. Lockern sich die Teile, kommt es zur Zerstörung. Wir ziehen die Schrauben bei der Vormontage nur lose an! |
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Geben Sie der eben eingebauten Anlage erst einmal die Chance zu zünden,
bevor Sie anfangen alles durchmessen und prüfen zu wollen. Beachten
Sie dabei auch unsere Hinweise wie man
Funkenexistenz prüfen kann. Unsere Teile sind alle vor Auslieferung geprüft. Sie können ohnehin kaum etwas daran messen. Unterlassen Sie auf jeden Fall ein Vermessen der elektronischen Teile (darunter der Zündspule außer deren Hochspannungsausgang). Sie riskieren die Zerstörung und kommen dennoch nicht zu nutzbaren Ergebnissen! Denken Sie daran, daß es auch häufig auch am Vergaser, dem Ansauggummi und vor allem auch den Kerzensteckern und Zündkerzen (leider auch komplett neuen) liegen kann, wenn der Motor nicht gleich läuft (in der Regel ist nach Lima-Einbau auch dessen Einstellung zu verändern). Wenn die Anlage nicht gleich läuft, prüfen Sie vor allem die Masseverbindungen, insbesondere zwischen Masse des Fahrwerks und dem Motorblock. Bevor Sie die Teile gleich wieder ausbauen und an uns zur Prüfung senden, sehen Sie in unserer Wissensdatenbank nach ob sich dort schon eine Antwort auf Ihr Problem findet. Wenn nicht, Nutzen Sie unser Serviceticketsystem um gezielt Hilfe anzufragen. |
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Wenn Sie eine Anlage mit Doppelzündspule haben, beachten Sie einige Besonderheiten dieser Spule. Die Zündung geht nur korrekt wenn beide Kerzen an der Spulen angeschlossen werden. Man kann also nicht mal eine Kerze abziehen um zu testen. Denn jeder Ausgang zieht sich über die Kerze des anderen Masse. Will man wirklich nur eine Seite testen, muss der andere Spulenausgang auf Masse gelegt werden. |
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Der Funken klassischer Unterbrecheranlagen hat mit ca. 10.000 Volt nur eine geringe Energie und sieht daher gelb und dick aus. Der Funken unserer Anlagen ist ein Hochenergiefunken mit bis zu 40.000 Volt und daher sehr scharf gebündelt und blau , was ihn schlechter sichtbar macht. Zudem wird der Funke erst bei kickstartergetretenen Drehzahlen erzeugt. Ein bloßes Durchdrücken des Kickstarterhebels per Hand bringt keinen Funken. |
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Die meisten unserer Anlagen sind Zündung und Lichtstromerzeuger in einem. Man erkennt dies an der Existenz eines Reglers. Am Regler können Sie, außer der Spannung die der Regler abgibt kaum etwas vermessen. Wenn Sie keinen Strom bekommen, prüfen Sie vor allem die Masseverbindungen und die Verkabelung vom Regler zum Zündschloß. gerne wird diese wichtige Verbindung beim Einbau gekappt und übersehen! Die meisten PD Systeme haben Gleichstromregler/Gleichrichter. Es gibt aber auch Wechselstromregler, bei denen Besonderheiten zu beachten sind. |
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Am Fahrzeug nie elektrisch schweißen ohne vorher
alle elektronische Teile die Halbleiter beinhalten (Regler, Zündspule und
Steuereinheit) komplett abgeklemmt zu haben. Stator und Rotor müssen
nicht entfernt werden. |
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Elektronik ist empfindlich auf Verpolung. Prüfen Sie nach Eingriffen in das System stets den richtigen Anschluß der Batterie und die richtige Verkabelung. Verpolung und Kurzschlüsse zerstören den Regler und die Zündspule sofortig!. In der Regel kommt bei der Verkabelung immer Farbe auf Farbe. Ausnahmen sind in der Anleitung ausdrücklich erwähnt. Verpolungsschäden sind nicht von Gewährleistung gedeckt. |
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Achten Sie bei der Montage des Rotors bitte darauf, die Magneten nicht zu beschädigen. Vermeiden Sie direkte mechanische Einwirkung auf den Rotor. Für den Transport der Lima nie den Stator in den Rotor setzen, unsere Hinweise zum Versand (Verpackung) beachten. |
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Ölen Sie den Rotor außen leicht ein, er rostet sonst schnell in der aggressiven Umgebung (was nicht schädlich ist, aber unschön aussieht). |
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Nutzen Sie zum Abziehen des Rotors nie einen Klauenabzieher oder einen Hammer. Dadurch können sich die Magneten lösen. Stets nur einen Einschraubabzieher M27x1.25 (siehe Einbauanleitung). |
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Wenn ihr Fahrzeug längere Zeit nicht benutzt wird, sollten Sie die Batterie (wenn vorhanden) abklemmen um eine etwaige langsame Entladung über die Dioden des Gleichrichters zu verhindern. Sie werden aber auch bei abgeklemmter Batterie nach längerer Zeit deren Entladung bemerken, das ist normal. |
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Bitte beachten Sie diese Hinweise, aber lassen Sie
sich zugleich auch nicht verunsichern. Vor Ihnen haben Tausende Kunden
unsere Anlagen schon erfolgreich eingebaut. Viel Erfolg und viel Spaß dann beim Fahren! |