Powerdynamo bringt Ihrem Oldtimer Motorrad 
wieder Zündung und Licht 

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Einbauanleitung für System 71 80 799 00

Version 24.10.2007

Wenn Sie die originale Zündung einbauen und einstellen können und allgemeine mechanische Fertigkeiten besitzen können Sie auch ein Powerdynamo System einbauen. Wenn Sie noch nie damit zu tun hatten lassen Sie das System besser von jemandem einbauen der sich damit auskennt.

Powerdynamo kann die Einhaltung dieser Anleitung, als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung dieses Systems nicht überwachen. Eine unsachgemäße Ausführung der Installation kann zu Sachschäden oder gar Personenschäden führen. Wir übernehmen keinerlei Verantwortung und Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Installation, unsachgemäßem Betrieb sowie falscher Verwendung und Wartung ergeben oder in irgend einer Weise damit zusammenhängen. Wir behalten uns das Recht vor, ohne vorherige Mitteilung, Änderungen bezüglich Produkt, technischer Daten oder Montage- und Betriebsanleitung vorzunehmen.

WICHTIG:

Lesen Sie unbedingt erst die komplette Anleitung sorgfältig durch bevor Sie mit dem Einbau beginnen

Denken Sie daran, daß unabgestimmte Veränderung, auch Reparaturversuche, an den Teilen zum Verlust der Gewährleistungsrechte führen können. Das betrifft auch das Abschneiden von Kabeln, was sehr oft zum Verlust der verpolungssicheren Stecker und in der Folge zu materialzerstörenden Kurzschlüssen oder Verpolungen führt.

Beachten Sie die Hinweise auf der Informationsseite zum System . Vergewissern Sie sich, daß die dargestellte Konfiguration des Systems tatsächlich auch den Anforderungen Ihres Motors entspricht. Falsche Zündwerte z.B. können dem Motor durchaus schaden und/oder Verletzungen beim Antreten hervorrufen (Rückschlagen des Kickstarters). Besondere Vorsicht ist beim ersten Start nach dem Einbau geboten. Sollten Sie Fehlverhalten feststellen, prüfen und ändern Sie die Zündeinstellung! Beim Einbau prüfen Sie sehr sorgfältig das der Rotor nicht an der Statorspule oder anderswo schleift, was aus verschiedenen Gründen geschehen und zu schweren Schäden führen kann.
Bestimmungsgemäße Verwendung

Dies ist ein Ersatzsystem und keine Kopie eines originales Materiales. Die Teile des Systems sehen daher auch anders als die originalen Teile aus und vor allem Zündspule und Regler werden eventuell andere Befestigungspunkte haben die Anpassungen durch Sie erfordern. 

Dieses System ist ausschließlich zum Ersatz originaler Licht/Zündanlagen in Old- und Youngtimer Motorrädern bestimmt, deren Motorcharakteristik nicht durch konstruktive Änderungen nachträglich beeinflusst wurde. Es ist kein Tuningsystem, es ändert die originale Motorcharakteristik nicht und es wird keine wesentlich höhere Motorleistung erzielt, wohl aber wird die Verkehrstüchtigkeit und -sicherheit des Fahrzeugs durch bessere Beleuchtung, deutlicheres Blinken, eine stets kräftige Hupe und im Vergleich zu den betagten Originalanlagen größere allgemeine Ausfallsicherheit erzielt. Da mit unseren Anlagen keine wesentliche Änderung der Motorcharakteristik bewirkt wird, verschlechtert sich das Abgas- und Geräuschverhalten auch nicht. In den meisten Fällen dürfte sich das Abgasverhalten sogar verbessern, da eine vollständigere Verbrennung erfolgt. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung wird die Verwendung im Geltungsbereich der STVZO nicht beeinträchtigt.

Das Ladesystem ist grundsätzlich nur zur Verwendung mit wiederaufladbaren 12V (6V systems 6V) Blei-Säure Batterien mit flüssigem Elektrolyt oder verschlossenen Bleiakkumulatoren , AGM, Gel geeignet. Es ist nicht geeignet für eine Nutzung mit Nickel-Cadmium, Nickel-Metal-Hydride, Lithium-Ionen oder anderen Arten von wiederaufladbaren oder nicht aufladbaren Batterien.

Das System ist nicht dazu geeignet im Rahmen von Sportveranstaltungen betrieben zu werden.
Bei einer nicht bestimmungsgemäßen Verwendung erlischt die Gewährleistung. Zudem kann es dann sein, daß das System nicht die von Ihnen gewünschte Leistung bringt und wir Ihnen dann auch nicht mit unserem Support helfen können weil wir die Situation nicht kennen. Im schlimmsten Falle kann eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung sogar zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen.

Bei der Montage der Teile beginnen Sie unbedingt mit der Montage der motorseitigen Teile (Adapter, Stator,  Rotor) um festzustellen on dieses Material wirklich passt, bevor die außerhalb des Motors anzubringenden Teile montiert werden. Meist ist es leider so, dass gerade mit der Montage von Regler, Zündspule, ggf Steuereinheit begonnen wird und diese Teile dabei sehr oft (unabgestimmt!) modifiziert werden, was einen späteren Wiederverkauf durch uns unmöglich macht. Der Ersatz von Licht/Zündanlagen alter Motorräder ist leider nicht wie ein Einkauf im Supermarkt ex Regal sondern angesichts der Typenvielfalt und der eventuellen Veränderungen des Materials seit deren Produktion viele Jahre her immer eine komplexe Sache, die leider auch Irrtum beinhalten kann
Unsere Systeme sind NICHT auf Verwendung mit anderen elektronischen Komponenten (wie Zündungen von Drittanbietern, Navis, Handy, LED Leuchtmittel etc.) geprüft und können an solchen Teilen unter Umständen Schaden anrichten. Eventuell vorhandene Drehzahlmesser werden nicht von dem System unterstützt. Wir bieten aber eine Drehzahlmesserlösung an. Ebenso werden eventuelle Schutzschalter oder von der Zündung gesteuerte Abgassteuerungen nicht unterstützt. Es kann zudem sein, daß Ihre originale Zündung aus rechtlichen Gründen eine Vorrichtung zur Begrenzung der Geschwindigkeit hatte. Das neue System hat keine solche Vorrichtung. Prüfen Sie daher vorher die Rechtslage.
Falls Sie keine Fachkenntnisse für den Einbau besitzen, lassen Sie den Einbau bitte von einer Fachkraft oder einer entsprechenden Fachwerkstatt durchführen. Durch unsachgemäßen Einbau kann sowohl das neue System, als auch das Motorrad beschädigt werden oder können gar Verletzungen des Fahrers auftreten.
Bevor Sie ein System bestellen, überprüfen Sie bitte ob der von uns empfohlene Rotorabzieher im Lieferumfang enthalten ist. Wenn nicht, bestellen Sie ihn am Besten gleich mit! Bei Beschädigung des Rotors durch Verwendung anderer Werkzeuge und Hilfsmittel, erlischt der Gewährleistungsanspruch!  Denken Sie auch an neue Glühlampen, Sicherungen, Hupe, Blinkgeber usw.
Der Rotor ist auf Schlageinwirkung (z.B. auch während des Transports) äußerst empfindlich.  Prüfen Sie in jedem Fall vor Einbau unbedingt den Rotor auf etwaige Beschädigungen. Wenn es sich um einen Rotor handelt, bei dem die Magnete nicht vergossen sind, prüfen Sie den Festsitz der Magnete indem Sie mit den Fingern versuchen diese seitlich wegzuschieben. Nach Stoßeinwirkung könnten einige der eingeklebten Magnete lose geworden sein und sich nur noch durch ihre Magnetkraft halten. Dies würde im Betrieb zu ernsten Schäden an der Anlage führen. Gleichzeitig bitte die Magnete des Rotors auf Fremdkörper (z.B. Schrauben oder andere metallische Gegenstände) überprüfen.

Wenn Sie Zugang zum Internet haben, sehen Sie sich diese Dokumentation besser online an. Dabei können Sie die die meisten Bilder durch Anklicken vergrößern und Sie erhalten mehr und eventuell aktuellere Information. 
Systemliste unter: http://www.powerdynamo.biz
Diese Teile sollten Sie erhalten haben:
  • 3 Zündspulen mit eingebauter Kondensatorzündung
  • Stromkonverter
  • Sensorträgern mit 3 Impulsgebern
  • Rotorfinger und Achse


    alle Fotos lassen sich Online durch Anklicken vergrößern

Vor Beginn der Arbeiten zum Einbau der Anlage Zündung ausschalten und Batterie abklemmen.

Bauen Sie die zunächst das Unterbrechergehäuse vom  Motor ab. Dazu werden die 3 Befestigungsbolzen, die das Gehäuse am Motor halten herausgeschraubt. Das Gehäuse lässt sich dann vom Motor abziehen. Die Paßstifte verbleiben am Motor.

Bevor es dann vergessen wird, deaktivieren Sie den Fliehkraftversteller. Dieser überlagert sonst die elektronische Verstellung der Anlage. Um den Versteller zu deaktivieren, ... 

  • Bauen Sie die Unterbrechergrundplatte aus dem Unterbrechergehäuse aus, entfernen Sie die Unterbrecher und die Kondensatoren.

  • Setzen Sie den neuen Sensorträger mit den 3 Impulsgebern auf die nun leere originale Unterbrecherplatte. Markieren Sie die Position der benötigten 3 Befestigungsbohrungen für die Schrauben M4, bohren Sie diese Löcher mit 3.2mm Bohrer und schneiden Sie dann Gewinde M4.

Verschrauben Sie den neuen Sensorträger mit den 3 Impulsgebern auf der Platte.

Führen Sie das Kabel durch die Kabelöffnung  und setzen Sie die Platte wieder in das Unterbrechergehäuse

Setzen Sie die neue Geberwelle in die Bohrung der originalen Nockenträgerwelle. Zur Sicherheit verkleben Sie die Welle dort mit LOCTITE BUCHSEN/LAGERKLEBER HOCHFEST. Der Kleber ist bis 150 ° beständig und kann im Bedarfsfalle daher durch Höhererhitzen wieder gelöst werden. 

Das umgerüstete Unterbrechergehäuse wird jetzt wieder auf den Motor aufgebracht

Bringen Sie den 1. Zylinder (Getriebeseite) in die Position der max. Frühzündung, das sind je Typ 3 bis 3.5mm vor OT. 

Achten Sie jetzt darauf, diese Kurbelwellenposition nicht zu verändern und befestigen Sie den Geberfinger so auf die Geberwelle, der er etwa Mitte linker kante des Impulsgebers Nummer 1 steht. Es ist zunächst egal, welcher das ist, solange Sie das Kabel dieses Gebers auch mit der Zündspule für Zylinder 1 befestigen und dann in Drehrichtung weitergehen und Zylinder 2 und dann 3 verbinden.

Sein Abstand zu den Stahlkernen der Impulsgeber soll dabei 0,5mm betragen. Prüfen Sie, daß dies bei allen 3 Impulsgebern der Fall ist. 

Der Finger wird mit 2 Schrauben befestigt

Befestigen Sie jetzt die 3 Zündspulen und den Konverter am Fahrzeug.

Die Spulen selbst werden im Betrieb nicht warm und sind relativ unempfindlich gegen Wärme.

Anders sieht es schon mit dem Konverter aus. Dieser verarbeitet etliches an Leistung und sollte nicht an einer Hitze ausgesetzten Stelle montiert werden

Beim Munga könnten die 3 Spulen eventuell in die Box die original die 3 Vorschaltwiderstände hielt.


Die Verkabelung ist einfach.
  • die Zündspulen werden über die dort montierten Kompaktstecker mit den Kabeln des Konverters verbunden. Rot bringt die Zündenergie, weiß ist Masse, das dritte Kabel (farblich je Zylinder verschieden) den Impuls.
  • Die  4 Kabel aus dem Strang von den Impulsgebern werden ebenfalls mit dem Konverter verbunden. Zuvor muss die Steckerhülse aufgesteckt werden, die wegen des notwendigen Kabeldurchgangs nicht vormontiert. Hier sind die 3 Impulskabel und weiß Masse.
  • Detaillierteres weiter unten im Text

Die Zündreihenfolge ist 1,2,3. Also einen Impulsgeber als 1 auswählen, Kabelfarbe notieren und dann weiter Kabelfarben für 2 und 3 (in direkter Reihenfolge und Drehrichtung) notieren.

In dieser Reihenfolge die Zündspulen anschließen.

Bleibt das rote Kabel des Stromkonverters. Dies ist das Pluskabel und es wird bei 6 oder 12 Volt Anlagen mit Klemme 15 Zündschloß verbunden (an diese Klemme waren die originalen Zündspulen mit Ihren klemmen 15 angeschlossen). Beim 24V Munga muss ein Mittelabgriff zwischen beiden Batterien vorgenommen werden (dort wo Plus der 1. auf Minus der 2 Batterie kommt. Um mit dem Zündschloß schalten zu können muss dieses Kabel über ein Relais geschaltet werden

Type

Avance en mm.

 

Type

Avance en mm.

F91

4

Junior 750

3

F93

3

Junior 800

2.5

1000

3

F12

3

1000 S

2.5

F12 roadst.

3

1000 Sp

2.5

F102

2.5 à 2.8

Verbinden Sie die Kabel wie im Schaltplan angegeben. Also:

*

Verbinden Sie den 2-Kontakt Plaststecker des Kabels der neuen Lichtmaschine mit der neuen Zündspule, die das passende Gegenstück des Steckers aufweist. Zuvor haben Sie die Kabel in das Steckergehäuse eingeführt, wo diese einrasten. Prüfen Sie bitte das  rot auf rot und weiß auf weiß kommt. Bitte nicht verwechseln! 

*

Das braune Kabel aus der Lichtmaschine mit der Ringöse wird an der Zündspule auf deren Masse geschraubt. Ohne diese Verbindung geht die Anlage nicht!

*

Die beiden schwarzen Kabel vom neuen Generator

... kommen auf die Klemmen 1/4 des neuen Gleichrichters. Es ist dabei egal welches Kabel auf welche Klemme kommt, da hier Wechselstrom eingespeist wird.

*

Das neue braune Kabel mit der Ringöse an einer Seite  

... auf die Klemme 3 des Reglers/Gleichrichters und mit der Ringöse auf den Minuspol der Batterie bzw. auf solide Masse. Achtung, nicht verpolen!

*

Das neue rote Kabel mit der Ringöse an einer Seite  

... auf die Klemme 5 des Reglers/Gleichrichters und mit der Ringöse auf den Pluspol der Batterie, bzw. wenn Sie ohne Batterie fahren wollen, ihr Kabel das zur Klemme 30 des Zündschlosses geht (und früher von der Batterie kam). Achtung, nicht verpolen!

*

Das blau/weiße Kabel der Zündspule

ist das Ausschaltkabel. Kommt es auf Masse, ist die Zündung aus. Dieses Kabel wird mit dem originalen Ausschalter verbunden, der auch schon zuvor beim alten System gegen Masse ausschaltete.
Damit funktioniert dann die Ausschaltung wie vorher. 

*

Das grün/rote Kabel des neuen Reglers

... ist für den Anschluss der Ladekontrolle. Es stellt die alte Klemme 16 des Reglers dar. Natürlich nur bei Vorhandensein einer Batterie funktionell. Bleibt sonst frei.

* Das Zündkabel ... schrauben Sie in die Zündspule (am einfachsten vor deren Montage am Fahrzeug) und ziehen Sie die Gummikappe wieder über den Ausgang. Bitte nutzen Sie das mitgelieferte Zündkabel und nicht ein Altes, aber bitte auch nicht die sogenannten Superkabel (Hotwire) von Nology.

Sie tun sich einen Gefallen, wenn Sie Ihrem Motorrad bei dieser Gelegenheit eine neue Zündkerze und einen neuen Kerzenstecker spendieren (vorzugsweise solche mit einem Widerstand zwischen 0-2kOhm)

*

Zum Abschluss - vor Einbau der Batterie und vor dem ersten Start - bitte in Ruhe alle Befestigungen und Verkabelungen entsprechend Schaltplan überprüfen.  Denken Sie daran alle Glühbirnen von 6 auf 12 Volt zu tauschen. Denken Sie auch an die Batterie 12 Volt. Die Hupe kann bleiben.

Sollte das System nicht gleich funktionieren, bitte unsere Fehlersuchseite konsultieren  Als ersten Schritt das blaue Kabel zwischen Relais und Zündspule trennen (Kontakt abziehen), im Ausschaltbereich verstecken sich die meisten Fehler. 

 

Wichtige Sicherheits- und Betriebshinweise - UNBEDINGT komplett lesen und beachten !

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Beachten Sie die vom Fahrzeughersteller und vom KFZ-Handwerk vorgeschriebenen Sicherheitshinweise und Auflagen. Der Einbau setzt Fachkenntnisse voraus.
Die auf dem Material aufgebrachten Zündmarkierungen dienen nur der Orientierung beim Einbau. Bitte prüfen Sie nach Einbau durch geeignete Methoden (Stroboskop) die Richtigkeit Ihrer Einstellung um Schäden am Motor oder Gefährdungen Ihrer Gesundheit auszuschließen. Für den Einbau und die korrekte Einstellung sind Sie allein verantwortlich.

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Vorsicht  Zündanlagen erzeugen Hochspannung, Lebensgefahr! Bei unseren Zündspulen bis 40.000 Volt! Das kann bei unvorsichtigem Umgang nicht nur empfindlich schmerzen, sondern vor allem für das Herz auch schädigend sein! Personen mit Herzschrittmachern sollten keine Arbeiten an Zündanlagen ausführen. Stets Sicherheitsabstand zur Elektrode und offenen Hochspannungskabeln halten und beim Test den Kerzenstecker mit einem isolierenden Gegenstand fest auf Masse drücken um die Spannung sicher abzuleiten.
Zum Vergasersynchronisieren niemals einen Kerzenstecker ziehen! Zündkabel nie bei laufendem Motor bzw. Anlaßdrehzahl abziehen oder berühren. Fahrzeugwäsche nur bei Motorstillstand.

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Wenn Ihrem Powerdynamo Zündkabel mit daran befestigten Gummikerzensteckern beiliegen (welche keinen eingebauten Entstörwiderstand haben), verwenden Sie bitte zur Einhaltung der Vorschriften des §55a der STVZO (Fernentstörung zum Schutz des Rundfunk- und Fernsehempfangs in der Umgebung des Kfz durch Herabsetzung der Störfeldstärke) Kerzen mit eingebauten Widerstand dazu oder tauschen das/die Kabel gegen normale und geschirmte Kerzenstecker  (keinesfalls aber dürfen Sie aber entstörte Kerzen UND entstörte Kerzenstecker zugleich nutzen. Das würde zu Störungen, vor allem schwerem Starten des Motors führen). Der Gesamtwiderstand der Kombination Kerze-Kerzenstecker sollte 5kOhm nicht übersteigen. 

Denken Sie daran, daß Kerzenstecker altern und dabei ihren Widerstand erhöhen. Wenn ein Motor nur im kalten Zustand startet, ist mit sehr großer Sicherheit ein defekter Kerzenstecker oder defekte Kerze die Ursache. Nutzen Sie keine sogenannten zündverstärkenden Kabel (z.B. Nology).

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Nach Einbau bitte unbedingt den Festsitz aller Halteschrauben prüfen. Lockern sich die Teile, kommt es zur Zerstörung. Wir ziehen die Schrauben bei der Vormontage nur lose an!

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Geben Sie der eben eingebauten Anlage erst einmal die Chance zu zünden, bevor Sie anfangen alles durchmessen und prüfen zu wollen. Beachten Sie dabei auch unsere Hinweise wie man Funkenexistenz prüfen kann.  
Unsere Teile sind alle vor Auslieferung geprüft. Sie können ohnehin kaum etwas daran messen. Unterlassen Sie auf jeden Fall ein Vermessen der elektronischen Teile (darunter der Zündspule außer deren Hochspannungsausgang). Sie riskieren die Zerstörung und kommen dennoch nicht zu nutzbaren Ergebnissen! 

Denken Sie daran, daß es auch häufig auch am Vergaser, dem Ansauggummi  und vor allem auch den Kerzensteckern und Zündkerzen (leider auch komplett neuen) liegen kann, wenn der Motor nicht gleich läuft (in der Regel ist nach Lima-Einbau auch dessen Einstellung zu verändern). Wenn die Anlage nicht gleich läuft, prüfen Sie vor allem die Masseverbindungen, insbesondere zwischen Masse des Fahrwerks und dem Motorblock.

Bevor Sie die Teile gleich wieder ausbauen und an uns zur Prüfung senden, sehen Sie in unserer Wissensdatenbank nach ob sich dort schon eine Antwort auf Ihr Problem findet. Wenn nicht, Nutzen Sie unser Serviceticketsystem um gezielt Hilfe anzufragen.

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Wenn Sie eine Anlage mit Doppelzündspule haben, beachten Sie einige Besonderheiten dieser Spule. Die Zündung geht nur korrekt wenn beide Kerzen an der Spulen angeschlossen werden. Man kann also nicht mal eine Kerze abziehen um zu testen. Denn jeder Ausgang zieht sich über die Kerze des anderen Masse. Will man wirklich nur eine Seite testen, muss der andere Spulenausgang auf Masse gelegt werden.

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Der Funken klassischer Unterbrecheranlagen hat mit ca. 10.000 Volt nur eine geringe Energie und sieht daher gelb und dick aus. Der Funken unserer Anlagen ist ein Hochenergiefunken mit bis zu 40.000 Volt und daher sehr scharf gebündelt und blau , was ihn schlechter sichtbar macht. Zudem wird der Funke erst bei kickstartergetretenen Drehzahlen erzeugt. Ein bloßes Durchdrücken des Kickstarterhebels per Hand bringt keinen Funken.

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Die meisten unserer Anlagen sind Zündung und Lichtstromerzeuger in einem. Man erkennt dies an der Existenz eines Reglers. Am Regler können Sie, außer der Spannung die der Regler abgibt  kaum etwas vermessen. Wenn Sie keinen Strom bekommen, prüfen Sie vor allem die Masseverbindungen und die Verkabelung vom Regler zum Zündschloß. gerne wird diese wichtige Verbindung beim Einbau gekappt und übersehen! Die meisten PD Systeme haben Gleichstromregler/Gleichrichter. Es gibt aber auch Wechselstromregler, bei denen Besonderheiten zu beachten sind.

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Am Fahrzeug nie elektrisch schweißen ohne vorher alle elektronische Teile die Halbleiter beinhalten (Regler, Zündspule und Steuereinheit) komplett abgeklemmt zu haben. Stator und Rotor müssen nicht entfernt werden.
Löten Sie nur mit Löteinrichtungen die über Vorschalttransformatoren betrieben werden oder ziehen Sie den Netzstecker des Lötkolbens vor dem Löten um Überspannungsschäden an den Teilen zu vermeiden.  Niemals Kupferpaste an Steckverbindern oder Zündkerze einsetzen.

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Elektronik ist empfindlich auf Verpolung. Prüfen Sie nach Eingriffen in das System stets den richtigen Anschluß der Batterie und die richtige Verkabelung. Verpolung und Kurzschlüsse zerstören den Regler und die Zündspule sofortig!. In der Regel kommt bei der Verkabelung immer Farbe auf Farbe. Ausnahmen sind in der Anleitung ausdrücklich erwähnt. Verpolungsschäden sind nicht von Gewährleistung gedeckt.

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Achten Sie bei der Montage des Rotors bitte darauf, die Magneten nicht zu beschädigen. Vermeiden Sie direkte mechanische Einwirkung auf den Rotor. Für den Transport der Lima nie den Stator in den Rotor setzen, unsere Hinweise zum Versand (Verpackung) beachten.

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Ölen Sie den Rotor außen leicht ein, er rostet sonst schnell in der aggressiven Umgebung (was nicht schädlich ist, aber unschön aussieht).

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Nutzen Sie zum Abziehen des Rotors nie einen Klauenabzieher oder einen Hammer. Dadurch können sich die Magneten lösen. Stets nur einen Einschraubabzieher M27x1.25 (siehe Einbauanleitung).

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Wenn ihr Fahrzeug längere Zeit nicht benutzt wird, sollten Sie die Batterie (wenn vorhanden) abklemmen um eine etwaige langsame Entladung über die Dioden des Gleichrichters zu verhindern. Sie werden aber auch bei abgeklemmter Batterie nach längerer Zeit deren Entladung bemerken, das ist normal.

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Bitte beachten Sie diese Hinweise, aber lassen Sie sich zugleich auch nicht verunsichern. Vor Ihnen haben Tausende Kunden unsere Anlagen schon erfolgreich eingebaut.
Viel Erfolg und viel Spaß dann beim Fahren!