Powerdynamo bringt Ihrem Oldtimer Motorrad
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Einbauanleitung für System 74 10 599 00

Version 21.02.2012

Wenn Sie die originale Zündung einbauen und einstellen können und allgemeine mechanische Fertigkeiten besitzen können Sie auch ein Powerdynamo System einbauen. Wenn Sie noch nie damit zu tun hatten lassen Sie das System besser von jemandem einbauen der sich damit auskennt.

Powerdynamo kann die Einhaltung dieser Anleitung, als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung dieses Systems nicht überwachen. Eine unsachgemäße Ausführung der Installation kann zu Sachschäden oder gar Personenschäden führen. Wir übernehmen keinerlei Verantwortung und Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Installation, unsachgemäßem Betrieb sowie falscher Verwendung und Wartung ergeben oder in irgend einer Weise damit zusammenhängen. Wir behalten uns das Recht vor, ohne vorherige Mitteilung, Änderungen bezüglich Produkt, technischer Daten oder Montage- und Betriebsanleitung vorzunehmen.

WICHTIG:

Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieses System ist ausschließlich zum Ersatz originaler Zündanlagen in Old- und Youngtimer Motorrädern bestimmt, deren Motorcharakteristik nicht durch konstruktive Änderungen nachträglich beeinflusst wurde. Es ist kein Tuningsystem, es ändert die originale Motorcharakteristik nicht und es wird keine wesentlich höhere Motorleistung erzielt, wohl aber wird die Verkehrstüchtigkeit und -sicherheit des Fahrzeugs durch eine im Vergleich zu den betagten Originalanlagen größere allgemeine Ausfallsicherheit erzielt. Da mit unseren Anlagen keine wesentliche Änderung der Motorcharakteristik bewirkt wird, verschlechtert sich das Abgas- und Geräuschverhalten auch nicht. In den meisten Fällen dürfte sich das Abgasverhalten sogar verbessern, da eine vollständigere Verbrennung erfolgt. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung wird die Verwendung im Geltungsbereich der STVZO nicht beeinträchtigt.
Das System ist nicht dazu geeignet im Rahmen von Sportveranstaltungen betrieben zu werden.
Bei einer nicht bestimmungsgemäßen Verwendung erlischt die Gewährleistung. Zudem kann es dann sein, daß das System nicht die von Ihnen gewünschte Leistung bringt. Im schlimmsten Falle kann eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung sogar zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen.

Dies ist ein Ersatzsystem und keine Kopie eines originales Materiales. Die Teile des Systems sehen daher auch anders als die originalen Teile aus und vor allem Zündspule und Regler werden eventuell andere Befestigungspunkte haben die Anpassungen durch Sie erfordern. 

Lesen Sie unbedingt erst die komplette Anleitung sorgfältig durch bevor Sie mit dem Einbau beginnen
Denken Sie daran, daß unabgestimmte Veränderung, auch Reparaturversuche, an den Teilen zum Verlust der Gewährleistungsrechte führen können. Beachten Sie die Hinweise auf der Informationsseite zum System. Vergewissern Sie sich, daß die dargestellte Konfiguration des Systems tatsächlich auch den Anforderungen Ihres Motors entspricht. Falsche Zündwerte z.B. können dem Motor durchaus schaden und/oder Verletzungen beim Antreten hervorrufen (Rückschlagen des Kickstarters).
Besondere Vorsicht ist beim ersten Start nach dem Einbau geboten. Sollten Sie Fehlverhalten feststellen, prüfen und ändern Sie die Zündeinstellung! Beim Einbau prüfen Sie sehr sorgfältig das keine bewegten Teile irgendwo schleifen was aus verschiedenen Gründen geschehen und zu schweren Schäden führen kann.
Unsere Systeme sind NICHT auf Verwendung mit anderen elektronischen Komponenten (wie z.B. Navis, Handy etc.) geprüft und können an solchen Teilen unter Umständen Schaden anrichten. Eventuell vorhandene Drehzahlmesser werden nicht von dem System unterstützt.  Ebenso werden eventuelle Schutzschalter oder Abgassteuerungen nicht unterstützt. Es kann zudem sein, daß Ihre originale Zündung aus rechtlichen Gründen eine Vorrichtung zur Begrenzung der Geschwindigkeit hatte. Das neue System hat keine solche Vorrichtung. Prüfen Sie daher vorher die Rechtslage.
Bitte nutzen Sie mit diesem System immer geschirmte Kerzenstecker (max. 5Kohm) da das Hallgeberelement recht sensibel ist und die Abstrahlung eines Funken erfassen kann was zu Zündungsstörungen oder gar Zündausfall führen kann.
Falls Sie keine Fachkenntnisse für den Einbau besitzen, lassen Sie den Einbau bitte von einer Fachkraft oder einer entsprechenden Fachwerkstatt durchführen. Durch unsachgemäßen Einbau kann sowohl das neue System, als auch das Motorrad beschädigt werden oder können gar Verletzungen des Fahrers auftreten.

Wenn Sie Zugang zum Internet haben, sehen Sie sich diese Dokumentation besser online an. Dabei können Sie die die meisten Bilder durch Anklicken vergrößern und Sie erhalten mehr und eventuell aktuellere Information. 
Systemliste unter: http://www.powerdynamo.biz
Diese Teile sollten Sie erhalten haben:
  • vormontierte Hallgeberplatte
  • Gebernocken mit Welle
  • Steuereinheit
  • AC/DC Wandler
  • CDI Zündspulen / Zündkabel
  • Kleinteile und Schrauben
  • Innensechskantschlüssel 2mm

Vorbereitung: Stellen Sie sicher, dass Ihr Motorrad fest auf dem Ständer steht, vorzugsweise auf einer erhöhten Montageplattform, und dass Sie guten Zugang zur Zündungsseite des Motors haben.

Klemmen Sie die Batterie ab und nehmen Sie diese zur Sicherheit aus dem Motorrad heraus.


Kurzbeschreibung des Einbaus: Anstelle der originalen Unterbrecherplatte wird ein Hallgeber, bestehend aus einem in einen Trägerring eingebauten Doppelsensor und einem auf die Generatorwelle aufgesetzten mit Magnet versehenen Impulsgeber montiert.

Die von der Kondensatorzündspule benötigte Ladespannung von rund 340 Volt wird über einen Konverter aus der Batteriespannung von 6-12 Volt gewonnen. Ohne Batterie funktioniert die Zündung nicht.

Einbau:

Bauen Sie die Lichtmaschine aus dem Motor aus.

Hinweis: Eventuell können die nachfolgenden Arbeiten auch bei eingebauter Lichtmaschine durchgeführt werden. Sehen Sie sich dazu den nächsten Schritt an. Wenn Sie den Ausbau der Unterbrecher so hinbekommen, können Sie auch versuchen unsere Anlage einzubauen.

Der Ausbau der Lichtmaschine ist zwar mit mehr Aufwand verbunden, aber die sicherere Methode.


Lösen Sie den hinteren Deckel der Lichtmaschine und bauen Sie den alten Unterbrecher und die Halteplatte aus.

Das Gehäuse sollte nun wie im Bild links aussehen.

Nehmen Sie den Keil aus der Welle heraus. Er wird nicht länger benötigt und würde den korrekten Sitz des neuen Rotors behindern.

Lösen Sie die vormontierte Sensoreinheit und setzen Sie sie wie auf dem Bild ein. Verschrauben Sie noch nichts, weder die Halteplatte noch den Hallsensor.

Schieben Sie die mitgelieferte 8mm Unterlegscheibe auf die Welle. Sie dient als unterer Abstandshalter für den Rotor. So wird verhindert, dass der Rotor zu tief sitzt und am Generatorgehäuse schleift.


Setzen Sie jetzt den Rotor locker auf die Welle. Achten Sie darauf, dass die beiden kleinen Madenschrauben nicht zu weit eingeschraubt sind und der Rotor ganz über die Welle geht.

Der Rotor sollte ungefähr so tief sitzen, dass er mit dem Hallsensor abschließt (siehe Bild links).

Nehmen Sie nun die unten erläuterte Einstellung der Zündung vor. Danach müssen Sie den Rotor mit den beiden Madenschrauben festziehen. Dazu ist es erforderlich, den Hallsensor mitsamt der Halteplatte wieder herauszunehmen.

Wenn der Rotor fest ist, kann die Halteplatte im Generator angeschraubt werden. Hierzu liegen zwei M4x10 Schrauben bei. Dann muss noch der Hallsensor auf die Platte geschraubt werden. Auch hier liegen zwei M5x10 Schrauben und Unterlegscheiben bei.

Hinweis: Durch verdrehen des Hallsensors in den Langlöchern können Sie später Feineinstellungen des Zündzeitpunktes vornehmen.


Die nachfolgend beschriebene Verkabelung  der Zündung können Sie auch im Schaltplan 7452 ansehen.

Machen Sie sich zunächst mit den Kabeln und Steckern vertraut die aus der Steuereinheit mit der Beschriftung 74 00 52 kommen.
 Hier haben Sie:
  • an Stecker 1 rot, weiß und gelb/schwarz zum Anschluß von Zündspule 1
  • an Stecker 2 rot, weiß und rot/schwarz und pink zum Anschluß von Zündspule 2 sowie (zeitweilig) des Einstellhilfskabels.
  • an Stecker 3 rot, weiß, blau/weiß und grün/rot zum Anschluß des Konverters
  • an Stecker 4 gelb/schwarz, rot/schwarz, weiß, rot/blau zum Anschluß des Hallgebers

    (Bilder lassen sich durch Anklicken vergrößern)
Beginnen Sie mit dem Verbinden des Kabels der Hallgebereinheit mit der Steuereinheit
Nachdem Sie das vom Hallgeberelement führende Kabel durch eventuelle enge Gehäuseöffnungen geführt haben setzen Sie die 4-Loch Steckerhülse auf das Kabel. Die Kabelfarben müssen dabei bezüglich des Gegensteckers immer gleich sein. Beide Steckerteile haben zur Orientierung eine strichförmige Erhebung, die hier im Bild blau nachgezeichnet wurde um sie deutlich zu machen. Bitte doppelt kontrollieren das wirklich die Farben auf beiden Seiten der Stecker immer gleich sind.
Identifizieren Sie das aus der Steuereinheit kommende Kabelstück (Pos. 2 im oberen Übersichtsbild) welches ein pinkes Kabel enthält. Sie haben ein (Einstell) Kabelstück mit Kabeln rot und weiß erhalten, welches einen Stecker hat der als Gegenstück auf den Stecker des Kabelbündels mit dem pinken Kabel passt. Hier verbinden sich jetzt 
  • pink mit rot des Einstellkabels
  • weiß mit weiß des Einstellkabels

Zur Zündeinstellung schließen Sie bitte eine 9V Blockbatterie an den Druckknopfanschluß des Einstellkabels an. Sie können auch eine andere Batterie 6 bis 12V benutzen, dabei muss Plus an das rote Kabel, Minus an das weiße. Verpolung zerstört die Steuereinheit!.

Die hier im Bild frei liegend gezeigte Hallgebereinheit ist natürlich bei der Einstellarbeit bereits am Motor montiert.

Wenn Sie den (auf der Welle noch lose sitzenden)  Hallrotor drehen (und den Geber und die Batterie wie oben beschrieben angeschlossen haben), werden Sie bemerken das zunächst eine Diode an, beim Weiterdrehen wieder aus geht und dann, 180 Grad weiter die nächste Diode das gleiche macht. 

Die gelbe Diode betrifft die Zündspule die an Stecker 1 (Pos. 1 im oberen Übersichtsbild) angeschlossen wird und (unter anderem) ein gelb/schwarzes Kabel enthält.
Die rote Diode signalisiert den Zustand betreffend der an Kabel 2 (enthält ein rot/schwarzes sowie das pinke Kabel) anzuschließenden Zündspule.

Jetzt müssen Sie die Grundeinstellung der Steuerung vornehmen. Dazu muss die Kurbelwelle des Motors in eine Stellung gebracht werden, die 
  • bei Nutzung der für Montage an der Nockenwelle vorgesehenen Kurven 1-11  50° vor OT des als erster zündenden Zylinders entspricht
  • bei Nutzung der für Montage an der Kurbelwelle vorgesehenen Kurven 12-16  45° vor OT des als erster zündenden Zylinders entspricht

Setzen Sie dazu eine geeignete Gradscheibe an die Kurbelwelle. Diese 45 bzw 50 Grad haben absolut nichts mit der tatsächlichen Zündverstellung zu tun, sie sind eine interne Konstante welches das Material zur Einstellung benötigt.

Mit Kurbelwelle in 45° bzw. 50° (siehe oben) vor OT des als ersten zündenden Zylinders sowie dem Einstellkabel wie oben gezeigt angeschlossen drehen Sie den nur lose auf die Welle aufgesetzten Gebernocken  in Wellendrehrichtung bis die gelbe Diode aufleuchtet. Dann drehen Sie langsam weiter bis die Diode wieder ausgeht. In dieser Stellung befestigen Sie den Hallgeberrotor auf der Welle.

Die Zündung hat damit ihre Grundeinstellung.

Die Einstellung der verschiedenen Betriebszustände (Zündwinkel in Abhängigkeit von der Motordrehzahl) bewirkt die Steuereinheit, wobei hier beim Einbau die jeweilige Charakteristik (Kurve) durch Einstellen der 4 kleinen Schalter am blauen Schalterblock vorzunehmen ist.
Entfernen Sie das Einstellkabel. Verbinden Sie die für die Zündspule bestimmten Kabel  (1 und 2) mit den Zündspulen sowie Kabel 3 mit dem Konverter. Kabel 4 ist bereits mit dem Hallelement verbunden. Das weiße Kabel des Konverters kommt auf Masse und das rote Kabel des Konverters kommt an geschaltetes Plus (Zündschloß.
  Die Zündung ist damit eingestellt, der Zündkreis verkabelt

Jetzt müssen Sie noch die gewünschte Zündkurve einstellen. Da sich die Welle des Alternators/Zündung mit Kurbelwellendrehzahl dreht wird eine Kurve aus dem Beeich für Kurbelwellendrehzahl gewählt. Die Gundeinstellung mit der Leuchtdiode ist daher bei Kurbelwelle 45Grad vor OT vorzunehmen (siehe oben):
Bei dieser empfohlenen Schalterstellung verstellt die Einheit von 2° Spätzündung beim Start des Motors auf 28° Frühzündung beim Erreichen von 1300 U/min.
Bei dieser Schalterstellung haben Sie eine konstante Frühzündung von 20°.

 

Wichtige Sicherheits- und Betriebshinweise - UNBEDINGT komplett lesen und beachten !

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Beachten Sie die vom Fahrzeughersteller und vom KFZ-Handwerk vorgeschriebenen Sicherheitshinweise und Auflagen. Der Einbau setzt Fachkenntnisse voraus.
Die auf dem Material aufgebrachten Zündmarkierungen dienen nur der Orientierung beim Einbau. Bitte prüfen Sie nach Einbau durch geeignete Methoden (Stroboskop) die Richtigkeit Ihrer Einstellung um Schäden am Motor oder Gefährdungen Ihrer Gesundheit auszuschließen. Für den Einbau und die korrekte Einstellung sind Sie allein verantwortlich.

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Vorsicht  Zündanlagen erzeugen Hochspannung, Lebensgefahr! Bei unseren Zündspulen bis 40.000 Volt! Das kann bei unvorsichtigem Umgang nicht nur empfindlich schmerzen, sondern vor allem für das Herz auch schädigend sein! Personen mit Herzschrittmachern sollten keine Arbeiten an Zündanlagen ausführen. Stets Sicherheitsabstand zur Elektrode und offenen Hochspannungskabeln halten und beim Test den Kerzenstecker mit einem isolierenden Gegenstand fest auf Masse drücken um die Spannung sicher abzuleiten.
Zum Vergasersynchronisieren niemals einen Kerzenstecker ziehen! Zündkabel nie bei laufendem Motor bzw. Anlaßdrehzahl abziehen oder berühren. Fahrzeugwäsche nur bei Motorstillstand.

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Wenn Ihrem Powerdynamo Zündkabel mit daran befestigten Gummikerzensteckern beiliegen (welche keinen eingebauten Entstörwiderstand haben), verwenden Sie bitte zur Einhaltung der Vorschriften des §55a der STVZO (Fernentstörung zum Schutz des Rundfunk- und Fernsehempfangs in der Umgebung des Kfz durch Herabsetzung der Störfeldstärke) Kerzen mit eingebauten Widerstand dazu oder tauschen das/die Kabel gegen normale und geschirmte Kerzenstecker  (keinesfalls aber dürfen Sie aber entstörte Kerzen UND entstörte Kerzenstecker zugleich nutzen. Das würde zu Störungen, vor allem schwerem Starten des Motors führen). Der Gesamtwiderstand der Kombination Kerze-Kerzenstecker sollte 5kOhm nicht übersteigen. 

Denken Sie daran, daß Kerzenstecker altern und dabei ihren Widerstand erhöhen. Wenn ein Motor nur im kalten Zustand startet, ist mit sehr großer Sicherheit ein defekter Kerzenstecker oder defekte Kerze die Ursache. Nutzen Sie keine sogenannten zündverstärkenden Kabel (z.B. Nology).

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Nach Einbau bitte unbedingt den Festsitz aller Halteschrauben prüfen. Lockern sich die Teile, kommt es zur Zerstörung. Wir ziehen die Schrauben bei der Vormontage nur lose an!

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Geben Sie der eben eingebauten Anlage erst einmal die Chance zu zünden, bevor Sie anfangen alles durchmessen und prüfen zu wollen. Beachten Sie dabei auch unsere Hinweise wie man Funkenexistenz prüfen kann.  
Unsere Teile sind alle vor Auslieferung geprüft. Sie können ohnehin kaum etwas daran messen. Unterlassen Sie auf jeden Fall ein Vermessen der elektronischen Teile (darunter der Zündspule außer deren Hochspannungsausgang). Sie riskieren die Zerstörung und kommen dennoch nicht zu nutzbaren Ergebnissen! 

Denken Sie daran, daß es auch häufig auch am Vergaser, dem Ansauggummi  und vor allem auch den Kerzensteckern und Zündkerzen (leider auch komplett neuen) liegen kann, wenn der Motor nicht gleich läuft (in der Regel ist nach Lima-Einbau auch dessen Einstellung zu verändern). Wenn die Anlage nicht gleich läuft, prüfen Sie vor allem die Masseverbindungen, insbesondere zwischen Masse des Fahrwerks und dem Motorblock.

Bevor Sie die Teile gleich wieder ausbauen und an uns zur Prüfung senden, sehen Sie in unserer Wissensdatenbank nach ob sich dort schon eine Antwort auf Ihr Problem findet. Wenn nicht, Nutzen Sie unser Serviceticketsystem um gezielt Hilfe anzufragen.

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Wenn Sie eine Anlage mit Doppelzündspule haben, beachten Sie einige Besonderheiten dieser Spule. Die Zündung geht nur korrekt wenn beide Kerzen an der Spulen angeschlossen werden. Man kann also nicht mal eine Kerze abziehen um zu testen. Denn jeder Ausgang zieht sich über die Kerze des anderen Masse. Will man wirklich nur eine Seite testen, muss der andere Spulenausgang auf Masse gelegt werden.

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Der Funken klassischer Unterbrecheranlagen hat mit ca. 10.000 Volt nur eine geringe Energie und sieht daher gelb und dick aus. Der Funken unserer Anlagen ist ein Hochenergiefunken mit bis zu 40.000 Volt und daher sehr scharf gebündelt und blau , was ihn schlechter sichtbar macht. Zudem wird der Funke erst bei kickstartergetretenen Drehzahlen erzeugt. Ein bloßes Durchdrücken des Kickstarterhebels per Hand bringt keinen Funken.

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Die meisten unserer Anlagen sind Zündung und Lichtstromerzeuger in einem. Man erkennt dies an der Existenz eines Reglers. Am Regler können Sie, außer der Spannung die der Regler abgibt  kaum etwas vermessen. Wenn Sie keinen Strom bekommen, prüfen Sie vor allem die Masseverbindungen und die Verkabelung vom Regler zum Zündschloß. gerne wird diese wichtige Verbindung beim Einbau gekappt und übersehen! Die meisten PD Systeme haben Gleichstromregler/Gleichrichter. Es gibt aber auch Wechselstromregler, bei denen Besonderheiten zu beachten sind.

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Am Fahrzeug nie elektrisch schweißen ohne vorher alle elektronische Teile die Halbleiter beinhalten (Regler, Zündspule und Steuereinheit) komplett abgeklemmt zu haben. Stator und Rotor müssen nicht entfernt werden.
Löten Sie nur mit Löteinrichtungen die über Vorschalttransformatoren betrieben werden oder ziehen Sie den Netzstecker des Lötkolbens vor dem Löten um Überspannungsschäden an den Teilen zu vermeiden.  Niemals Kupferpaste an Steckverbindern oder Zündkerze einsetzen.

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Elektronik ist empfindlich auf Verpolung. Prüfen Sie nach Eingriffen in das System stets den richtigen Anschluß der Batterie und die richtige Verkabelung. Verpolung und Kurzschlüsse zerstören den Regler und die Zündspule sofortig!. In der Regel kommt bei der Verkabelung immer Farbe auf Farbe. Ausnahmen sind in der Anleitung ausdrücklich erwähnt. Verpolungsschäden sind nicht von Gewährleistung gedeckt.

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Achten Sie bei der Montage des Rotors bitte darauf, die Magneten nicht zu beschädigen. Vermeiden Sie direkte mechanische Einwirkung auf den Rotor. Für den Transport der Lima nie den Stator in den Rotor setzen, unsere Hinweise zum Versand (Verpackung) beachten.

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Ölen Sie den Rotor außen leicht ein, er rostet sonst schnell in der aggressiven Umgebung (was nicht schädlich ist, aber unschön aussieht).

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Nutzen Sie zum Abziehen des Rotors nie einen Klauenabzieher oder einen Hammer. Dadurch können sich die Magneten lösen. Stets nur einen Einschraubabzieher M27x1.25 (siehe Einbauanleitung).

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Wenn ihr Fahrzeug längere Zeit nicht benutzt wird, sollten Sie die Batterie (wenn vorhanden) abklemmen um eine etwaige langsame Entladung über die Dioden des Gleichrichters zu verhindern. Sie werden aber auch bei abgeklemmter Batterie nach längerer Zeit deren Entladung bemerken, das ist normal.

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Bitte beachten Sie diese Hinweise, aber lassen Sie sich zugleich auch nicht verunsichern. Vor Ihnen haben Tausende Kunden unsere Anlagen schon erfolgreich eingebaut.
Viel Erfolg und viel Spaß dann beim Fahren!