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Seit der Einführung der (103mm) Rotoren mit vergossenen Magneten bekommen wir immer wieder besorgte Anfragen aufmerksamer Kunden wegen bei diesen Rotoren auftretenden kratzenden Geräuschen. 

Zunächst sei gesagt, dass die neue Generation vergossener Rotoren (nur für 103mm Rotoren) eine deutliche Erhöhung der Betriebssicherheit bringt. Die Gefahr von Zerstörungen an Rotor und Statorspule durch - warum auch immer - abgelöste Magnete ist mit dieser Technologie nunmehr praktisch ausgeschlossen.

Leider wirkt der Plastverguss aber wie ein Resonanzboden der Geräusche verstärkt. Man kann das schon merken wenn man mit den Fingern über die Innenfläche streift. Es klingt wie Papierrascheln.

Zudem ist der Spalt zwischen Statorspule und Plastverguss nur 0.3mm - wobei mit sehr hoher Genauigkeit gefertigt. Jedes kleine Partikelchen erzeugt dort Reibung und es kann daher sein, dass polierte Stellen wie im Foto unten gezeigt entstehen.

Der akustische Effekt und die genannten POlierspuren haben jedoch keinerlei Auswirkungen auf die Betriebssicherheit und Standfestigkeit des Materiales und können ignoriert werden. 

ABER: bitte nicht pauschal ignorieren, da es ja auch sein könnte, dass der Stator (z.B. weil Kabel darunter eingeklemmt sind oder die Grundplatte zu groß gefertigt ist) schräg sitzt. Das würde freilich zu Zerstörungen führen. In diesem Falle kommt es jedoch zu mehr als leichtem Kratzen, es sind harte Schleifgeräusche und der Rotor wird sich nicht komplett leicht drehen lassen.

Daher bitte auch weiterhin beim Einbau sorgfältig prüfen, sich jedoch von solchem leichten Kratzen nicht beunruhigen lassen.


Es kann durchaus sein das die Innenfläche des Rotors nach einiger Zeit Polierspuren aufweist wie hier gezeigt.

Solange sich da aber keine in den Plastverguss hineingehende Beschädigungen zeigen welche auf einen massiven Kontakt mit dem Stator (Schiefsitz des Stators, Defekt am Kurbelwellenlager) oder einen Fremdkörper (angezogenes Metallteil) schließen lassen sind solche Polierspuren unbedenklich.

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